Die Gesellschaft durch große internationale Sportwettkämpfe voranbringen? Der Magglingen-Tag fand am Donnerstag auf dem Gelände des Landessportzentrums statt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Wettbewerbe hervorgehoben, die das Land im Jahr 2025 ausrichten wird, wie zum Beispiel die Fußball-Europameisterschaft der Frauen und die Biathlon-Weltmeisterschaft. Es ging aber auch um das Projekt, die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2038 in der Schweiz auszurichten. Viola Amherd, Präsidentin des Bundes, war anwesend und wollte ihre Unterstützung für die verschiedenen Gremien zum Ausdruck bringen. Sie betonte die positiven Auswirkungen, die diese Veranstaltungen auf die Gesellschaft im Allgemeinen haben können, insbesondere in Bezug auf Ökologie, Mobilität und Inklusion: „Wir müssen die Erfahrungen aus diesen Wettbewerben nutzen, um voranzukommen“, sagte sie.
Eine neu gestaltete Kandidatur für 2038
Nach Angaben des Schweizerischen Olympischen und Paralympischen Winterverbandes (OPWS) verfügt das Land über alle Ressourcen, um erneut Olympische Winterspiele auszurichten. Ihr zufolge geht dieses Projekt über den Sport hinaus. Nach der Vergabe der Winterspiele 2030 an die französischen Alpen und mehreren Misserfolgen muss die Schweizer Kandidatur neu überdacht werden. Obwohl die Kandidatur von einem Wettbewerbsverbot und einem privilegierten Dialog mit dem IOC profitiert, müssen die Verantwortlichen des Dossiers ihre Anstrengungen verdoppeln, um ein überzeugendes Projekt vorzuschlagen. Urs Lehmann, Präsident des OPWS, hofft, dies durch ein „innovatives“ Projekt zu erreichen, das auf bereits bestehender Infrastruktur und öffentlicher/privater Finanzierung basiert. Er hofft, dass dieser Versuch ein Erfolg wird, auch wenn er anerkennt: „Was wir auf die Beine stellen wollen, ist ein neues Konzept, das ist eine Herausforderung.“ »
Platz bei der Euro
Im Jahr 2025 wird die Schweiz die Biathlon- und Mountainbike-Weltmeisterschaften, insbesondere aber die Fußball-Europameisterschaft der Frauen, ausrichten. Es handelt sich um das größte Turnier des Landes seit der Fußball-Europameisterschaft der Männer im Jahr 2008. Für Doris Keller, Präsidentin des Wettbewerbs, war der Macolin-Tag auch eine Gelegenheit, Bilanz über den Stand der Vorbereitungen zu ziehen. Weniger als 250 Tage bis zum Anpfiff scheint die Situation unter Kontrolle zu sein, auch wenn in den Stadien, Fanzonen und Sicherheitsmaßnahmen noch einiges zu tun ist. Auch Doris Keller zeigte sich erfreut über die bereits 185.000 verkauften Tickets seit der Kasseneröffnung am 1. Oktober. Was ihrer Meinung nach ein erfolgreiches Turnier ist, das Menschen zusammenbringen kann.
Swiss