Der RAAL lag zur Pause gegen den RFC Lüttich zurück. In der zweiten Halbzeit kehrten die Wölfe jedoch innerhalb weniger Minuten den Trend um!
Seit dem 22. September in der Liga ungeschlagen, verlor der FC Lüttich heute Abend auf dem Rasen eines RAAL, der definitiv in großartiger Form ist, da er weiterhin drei Siege in Folge verbuchen kann und in der Gesamtwertung mit RWDM gleichauf ist.
Die erste Halbzeit verlief in senatorischem Tempo, wobei der RAAL schnell von der Verletzung seines Abwehrspielers Wagane Faye (15.) getroffen wurde, der durch Corneillie ersetzt wurde. Das ist vielleicht der Grund für die Aufregung, die hinter den Wölfen steckt: Da Silva nimmt die Verteidigung in den Rücken und dribbelt Peano schlecht, sein Schuss muss von Maisonneuve auf der Linie abgefeuert werden (22.).
Der RAAL versucht, sich Chancen zu erarbeiten, drängt aber sehr ungeschickt: Bongiovanni ist nicht sehr inspiriert, Guindo und Nagera sind auch nicht im Ziel. Nur Ito berührt mit einem fast enttäuschenden Schuss den Pfosten (36.). Schlimmer noch: Nach einer sehr starken Zeit in Louviers spielte Arslan mit seinem physischen Mann und servierte Flavio Da Silva am langen Pfosten (45.+2, 0-1).
La Louvière kehrt jedoch wie eine Kugel auf das Feld zurück. Nur die Wölfe drängen: Bongiovanni sieht seinen Schuss geblockt (61.), doch letztlich Mohamed Guindo steht am Ende einer eher verwirrenden Phase (63., 1:1). Nicht einmal Zeit, darüber hinwegzukommenAdrien Bongiovannierneut nach einer Verwechslung, trifft zum 2:1.
Mohamed Belkheir wird dann das Tor des Abends erzielen: Mit einem tollen Schuss klärt er Lejolys obere Ecke und sorgt für die Pause (3:1, 69.). Verklärt machte der RAAL innerhalb von zehn Minuten den Unterschied gegen einen gelähmten Lüttich. Derselbe Belkheir, mit unglaublicher Leichtigkeit montiert, zwingt Lejoly mit einem weiteren Großschuss zum Eingreifen (84.). Ganz am Ende des Spiels wird er nach einer weiteren kleinen Solonummer (90. + 2) erneut dem Double nahe kommen.
Lüttich wird nicht zurückkehren und die RAAL gewinnt ihr drittes Spiel in Folge. Die Wölfe liegen punktgleich mit der RWDM auf dem ersten Platz (23 Punkte): eine Leistung, die in dieser Phase des Wettbewerbs weit über den Erwartungen liegt!