Kent Hughes’ medialer Niedergang jagt Schauer über den Rücken

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Kent Hughes, der als visionärer General Manager präsentiert und bei seiner Ankunft wegen seiner Vergangenheit als einflussreicher Agent gelobt wurde, zeigte erste erhebliche Mängel in seinem Management der Montreal Canadiens.

Dieser Saisonstart offenbart mehrere Entscheidungen, die der Mannschaft nicht zum Fortschritt verhelfen, sondern bestehende Probleme zu verschärfen scheinen. Die Misserfolge häufen sich und die Fans beginnen, ein weniger rosiges Bild des zuvor verehrten DG zu sehen.

Die Differenz von -17 bei CH verdeutlicht die strukturellen Schwächen des Teams. Während Hughes Verbesserungen in der Defensive und ein strukturiertes Spiel versprochen hat, sieht die Realität ganz anders aus.

Die Abwehr bricht weiterhin unter Druck zusammen und trotz einiger interessanter Offensivleistungen kann die Mannschaft die Gegentore nicht kompensieren.

Da nur die San Jose Sharks in der Liga mit einem Unterschied von (-18 vs. -17) schlechter abschneiden, wird deutlich, dass es dem Management von Hughes nicht gelungen ist, diese wichtige Grundlage für den Wiederaufbau zu festigen.

Die von Hughes gewählte Jugendoption an der blauen Linie macht den eklatanten Mangel an Erfahrung in der Verteidigung deutlich. Hughes ging ein riskantes Wagnis ein, indem er Jordan Harris und Johnathan Kovacevic gehen ließ oder keine erfahrenen Verteidiger rekrutierte, die in der Lage waren, diese jungen Talente zu führen.

Das Ergebnis? Eine Verteidigungslinie, die zusammenbricht und nicht in der Lage ist, das Spiel zu stabilisieren. Logan Mailloux, der als Herzstück vorgesehen ist, ist bereits nach Laval zurückgekehrt.

Hughes hat möglicherweise den Trainingsbedarf dieser jungen Verteidiger unterschätzt, und dieser Mangel an Vorbereitung wirkt sich schwer auf die aktuellen Ergebnisse aus.

Die Entscheidung, nicht in einen erfahrenen Torwart wie Marc-André Fleury oder ein junges Wunderkind wie Yaroslav Askarov zu investieren, erweist sich als kostspielig.

Samuel Montembeault und Cayden Primeau zeigten in der letzten Saison zwar Anzeichen von Fortschritten, zeigen jedoch rückläufige Leistungen mit Save-Prozentsätzen unter 0,900.

Montembeault wurde in vier Spielen zweimal ausgeschaltet.

Insbesondere Primeau scheint das Selbstvertrauen verloren zu haben und zeigt vor seinem Netz keine beruhigende Präsenz. Indem Hughes auf interne Hoffnungen statt auf eine solidere externe Lösung setzte, befand sich das Team in einer sehr fragilen Situation.

Die Zerbrechlichkeit der Torhüter erhöht den Druck auf die ohnehin schon instabile Abwehr zusätzlich.

Von Kirby Dach wurde viel erwartet, da er als das fehlende Element zur Festigung des Centers der Canadiens präsentiert wurde. Aber mit nur 5 Punkten und einer katastrophalen Differenz von -14 ist Dach nicht der Impact-Spieler, der er hätte sein sollen.

Der junge Center kämpft darum, sich zu etablieren, wechselt von der ersten in die vierte Reihe, ohne jemals wirklich seinen Platz zu finden.

Mit 23 Jahren ist er noch jung, aber Hughes’ Unfähigkeit, ein hochwertiges Zentrum zur Unterstützung von Nick Suzuki zu finden, offenbart die Schwächen seines langfristigen Plans.

Die Realität ist, dass die CH im Moment Alex Romanov brauchen würde.

Das Verletzungsmanagement bleibt ein weiterer Schwachpunkt für Hughes. Der Mangel an Kadertiefe macht jede Verletzung zu einer Krise für das Team.

Die Verletzung von Juraj Slafkovsky gegen die Penguins und die von Patrik Laine schwächen die Reihen erheblich. Diese Fragilität des Kaders in Kombination mit dem Mangel an Alternativen unterstreicht Hughes‘ Unfähigkeit, ein mutiges Team aufzubauen, das in der Lage ist, mit den Unglücken der Saison umzugehen.

Obwohl Hughes zunächst als mutiger und innovativer GM galt, deuten die Ergebnisse zu Beginn der Saison darauf hin, dass er möglicherweise nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt, um die Organisation umzukrempeln.

Natürlich braucht der Wiederaufbau Zeit, aber die Anhäufung fragwürdiger Entscheidungen und Managementfehler stellt die Fähigkeit in Frage, dieses Projekt abzuschließen.

Unterstützer, die einst hoffnungsvoll waren, beginnen, den als gut durchdachten Plan angesehenen Plan in Frage zu stellen, der sich jedoch als zunehmend brüchig erweist.

Letztendlich entlarvt dieser Saisonstart Kent Hughes als einen gewöhnlichen GM, weit entfernt von den hohen Erwartungen, die an ihn gestellt werden.

Die Montreal Canadiens unter seiner Führung kämpfen darum, eine klare Identität zu finden, und die Versprechen einer Erneuerung scheinen in weite Ferne zu rücken.

Hughes muss schnell Abhilfe schaffen, denn der aktuelle Status quo wird die Frustration einer Fangemeinde, die auch langsam die Geduld verliert, nur verlängern.

Maec Bergevin muss eng sein

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