Carlos Alcaraz (ATP 3) ist zurück im Rennen um das Halbfinale des ATP Masters. Der Spanier besiegte am Mittwoch in Turin den Russen Andrey Rublev (8.) mit 6:3, 7:6 (10/8).
Der seit mehreren Tagen erkrankte Alcaraz verlor am Montag seinen Einzug in das „Masters-Turnier“ klar mit 6:1, 7:5 gegen den Norweger Casper Ruud (7.). Rublev verlor auch sein erstes Match in geraden Sätzen mit 6:4, 6:4 gegen die Nummer 2 der Welt, den Deutschen Alexander Zverev.
Der Russe, der seit seinem verlorenen Finale beim Masters 1000 in Montreal im August ergebnislos blieb, war im ersten Satz gegen Alcaraz, der ein ganz anderes Gesicht zeigte als in seinem ersten Match, nicht gewachsen, was allerdings durch die zahlreichen direkten Fehler gut begünstigt wurde seines Gegners (14).
Die Debatten verliefen im zweiten Satz ausgeglichener und wurden im entscheidenden Spiel entschieden. Alcaraz baute den Vorsprung schnell auf 4:1 aus und ließ dann Rublev zurückkommen. Er bot seinem Gegner sogar zwei Satzbälle, darunter einen mit einem leichten Volleyschuss ins Netz, bevor er nach einer Stunde und 35 Minuten Spielzeit den Sieg einsteckte.
Der Spanier schien von seiner schlimmen Erkältung weniger betroffen zu sein, auch wenn er im zweiten Durchgang nach den längsten Ballwechseln versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Er hatte sein Training am Vortag nach einer Viertelstunde abgebrochen und trug für dieses Spiel ein rosafarbenes Nasenpflaster, um leichter atmen zu können.
Beim anderen Aufeinandertreffen dieser „John Newcombe“-Truppe kommt es am Mittwochabend (20:30 Uhr) zu Zverev und Ruud. Vor dem letzten Tag der Gruppenphase am Freitag kann sich an diesem Mittwoch nur der Norweger qualifizieren, wenn er Zverev schlägt.
ATS
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