Der Anwalt der FIFA unterstützte RS Berkane beim CAS!

Der Anwalt der FIFA unterstützte RS Berkane beim CAS!
Der Anwalt der FIFA unterstützte RS Berkane beim CAS!
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Algerien Fußball– Die Affäre zwischen der Union Sportive Médina d’Algiers (USMA) und dem marokkanischen Verein Renaissance Sportive de Berkane (RS Berkane) scheint endlich zu Ende zu gehen. Nach monatelangen Rechtsstreitigkeiten, an denen mehrere Parteien beteiligt waren, insbesondere der Algerische Fußballverband (FAF), der Königlich Marokkanische Fußballverband (FRMF) und der Afrikanische Fußballverband (CAF), hat der Sportschiedsgerichtshof (TAS) mit Sitz in Lausanne, hat an diesem Dienstag eine wichtige Anhörung per Videokonferenz abgehalten. Das endgültige Urteil wird in den kommenden Wochen erwartet.

Der Ursprung dieses Streits geht auf das Halbfinale des Afrikanischen Konföderationen-Pokals (vorherige Ausgabe) zurück. Der marokkanische Klub hatte ein Trikot mit einer politisch konnotierten Botschaft getragen, eine Handlung, die nach den CAF- und FIFA-Bestimmungen verboten war. Die FAF und die USMA wandten sich umgehend an CAF und beklagten einen schwerwiegenden Verstoß gegen die geltenden Vorschriften. Als Reaktion darauf vergab CAF den Sieg an den algerischen Klub, ohne dass die Spiele ausgetragen wurden.

Diese Entscheidung wurde jedoch von RS Berkane und der FRMF angefochten, was zu einem Berufungsverfahren führte, das den Fall vor das TAS brachte. Während der Anhörung trug jede Partei ihre Argumente im Beisein ihrer Anwälte vor.

Der Rechtsvertreter von CAF, der auch Anwalt der FIFA ist, argumentierte für die Unzulässigkeit der Beschwerde der algerischen Parteien. Ihm zufolge waren die USMA und die FAF nicht direkt vom Inhalt von Berkanes Trikot betroffen. Andererseits entgegneten die Anwälte des algerischen Vereins, dass die FIFA-Statuten jede Partei, einschließlich Vereine und Verbände, dazu verpflichten, jeden Verstoß gegen die Vorschriften zu melden.

Die USMA betonte außerdem, dass die Texte, die die CAF-Wettbewerbe regeln, eindeutig sind: Jegliches Outfit, das eine politische Botschaft zeigt, ist verboten, und der marokkanische Verein hätte mit einem neutralen Trikot spielen können. Die FAF hatte in Zusammenarbeit mit dem von der CAF benannten Beobachter sogar vorschriftsgemäße Ausrüstung bereitgestellt, um Berkane die Teilnahme an dem Treffen zu ermöglichen.

Die Debatten konzentrierten sich auch auf die politische Einmischung in diese Angelegenheit, ein Argument, das von marokkanischen Vertretern vorgebracht wurde. Algerische Anwälte zeigten jedoch, dass der eigentliche politische Akt von RS Berkane durch die Wahl eines umstrittenen Trikots eingeleitet wurde.

Nach Anhörung der Argumente der verschiedenen Parteien nahm der CAS-Ausschuss die vorgebrachten Elemente zur Kenntnis. Das endgültige Urteil, das für alle Parteien bindend sein wird, könnte in den kommenden Tagen oder Wochen gefällt werden. Diese Entscheidung wird für die Zukunft der beiden Vereine und für die Regeln der Sportverwaltung auf dem afrikanischen Kontinent von entscheidender Bedeutung sein. In der Zwischenzeit bleibt die Affäre im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit und Debatte zwischen Fußballfans beider Nationen.

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