Veröffentlicht am 23. November 2024 um 13:45 Uhr / Geändert am 23. November 2024 um 15:30 Uhr
Während der zehnten Ausgabe der Vendée Globe, der prestigeträchtigsten aller Wassersportregatten, bietet „Le Temps“ eine fesselnde Geschichte der Journalistin Virginie Troussier. Eine Serie, die sowohl eine sportliche als auch eine philosophische Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen dem Seemann und dem Meer darstellt
Die Serie
Sie erlebten die Wolken, ihr Lichtspiel, ihre Transparenz und ihre unsichere Dichte. Während wir uns vorstellen, dass die Navigatoren in ihren Kapseln eingeschlossen waren, mussten sie in der letzten Woche oft an Deck gehen, um diese Massen zu beobachten, die den blauen Himmel zum Platzen bringen. Zwischen Madeira und den Kapverden erfasste sie jeden Tag die Unruhe des Himmels. Große Schönheit, dachten wir, doch schon nach einer Minute tauchten die tiefen, schweren Cumulonimbus-Wolken den Ozean in Schatten.
Dann flogen sie davon, verdichteten den Horizont mit Dunkelheit und verweilten dort, bevor sie wie Boten des Windes über den Booten zurückkehrten. Launenhafte und subtile Bewegungen, die immer wieder verwirren, einen in Atem halten, die großen Manöver von oben orchestrieren und eine ebenso zufällige wie aufregende Szene auf See nachzeichnen.
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