Der bereits im letzten Sommer begehrte Franzose Kiliann Sildillia ist immer noch Gegenstand der Gespräche zwischen Freiburg und Olympique de Marseille. Darüber hinaus schreckt der Marseille-Klub nicht davor zurück, bei Juventus Turin aus dem Kader von Thiago Motta zu greifen.
Roberto De Zerbi ist härter im Umgang mit seiner Gruppe und weiß auch, wie er sich in den Büros Gehör verschafft. Der Trainer von Olympique de Marseille bemerkte Lücken in seinem Kader. Als das Winter-Transferfenster näher rückte, gab der Italiener dem Management seine Meinung bekannt. Die tägliche Website Das Team erzählt uns, dass der Techniker um Verteidigungsverstärkung gebeten hat. Der ehemalige Brighton-Trainer erwartet die Zugänge eines Rechtsverteidigers und zweier Innenverteidiger, idealerweise eines Rechtsfußes und eines Linksfußes.
Bezüglich der Rechtsverteidigerposition wurde die Prioritätsschiene für das Sommer-Transferfenster reaktiviert. Olympique de Marseille, das den von Freiburg angesetzten Preis für zu hoch hielt, nahm die Gespräche über den Transfer von Kiliann Sildillia (22) wieder auf. Diesmal kommen die Diskussionen gut voran. Doch um sich im Falle eines Scheiterns abzusichern, arbeiten Präsident Pablo Longoria und sein künftiger Sportdirektor Medhi Benatia an einem Plan B namens Danilo (33 Jahre). Nichts mit dem ehemaligen Spieler von Paris Saint-Germain zu tun. Die Rede ist eher vom vielseitigen Verteidiger, der seit 2019 für Juventus Turin spielt.
Danilos Gehalt, ein Hindernis für OM?
Voraussichtlich ein gutes Geschäft, da der Vertrag des brasilianischen Nationalspielers im nächsten Sommer ausläuft. Er ist auch in der Lage, in der Innenverteidigung zu spielen, was darauf hindeutet, dass OM diesen Winter beide Spieler verpflichten könnte. Andere Vereine warten darauf, ihn ablösefrei begrüßen zu dürfen. Doch Olympique de Marseille hofft dank der guten Beziehungen zur Alten Dame, diesen Winter einen Transfer zu einem reduzierten Preis abzuschließen. Dies ist auch die Absicht von Juventus Turin, das vermeiden möchte, seinen Spieler, der selten eingesetzt wird (4 Starts in dieser Saison in allen Wettbewerben), ohne die geringste Entschädigung zu verlieren. Das Olympia-Management muss dennoch den ehemaligen Spieler von Manchester City überzeugen, dessen aktuelles Gehalt die finanziellen Möglichkeiten der Marseillers übersteigen würde.