Beben in St. Louis: Samuel Montembeault wird von den Ereignissen überwältigt

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Samuel Montembeault findet sich mitten in einem Sturm wieder, den er vielleicht nicht hätte kommen sehen.

Während sich das Rennen um einen Platz beim Team Canada vor dem 4 Nations Showdown verschärft, scheinen die Leistungen anderer Torhüter in der NHL ihn hinter sich zu lassen.

Unter ihnen sticht Jordan Binnington von den St. Louis Blues als ernsthafter Konkurrent hervor, der solide Leistungen und spektakuläre Momente vorzuweisen hat.

Im Spiel der Blues gegen die Flyers lieferte Binnington eine saisonbestimmende Parade ab und frustrierte Sean Couturier von den Flyers mit einem geplatzten Handschuh, der der Parade des Jahres würdig war.

Dieser Moment, in all seiner Pracht eingefangen, war eine Erinnerung daran, warum Binnington immer noch eine Macht ist, mit der man rechnen muss.

Seit der Ankunft von Jim Montgomery als Trainer der Blues hat Binnington die Konstanz zurückgewonnen, die es ihm ermöglichte, St. Louis 2019 zum Stanley Cup zu führen.

Mit einer Save-Prozent von über 0,900 seit der Ankunft seines neuen Trainers beweist er, dass er in der NHL immer noch dominieren kann.

Dieser Wiederaufstieg steht in scharfem Kontrast zu den Leistungen von Samuel Montembeault, der darum kämpft, sich in Montreal als Nummer eins zu etablieren.

Mit einem Gegentordurchschnitt von 3,08 und einem Save-Prozentsatz von 0,899 kann Montembeault nicht überzeugen.

Die Ausreden sind zahlreich: ein durchlässiges Verteidigungssystem, ein Team im Wiederaufbau und enormer Druck in einem anspruchsvollen Markt wie Montreal.

Doch obwohl diese Gründe teilweise seine Schwierigkeiten erklären, reichen sie nicht aus, um die grausame Realität zu verschleiern: Montembeault liefert nicht die erwarteten Ergebnisse.

Die Situation wird umso prekärer, wenn Namen wie Binnington ihr Spiel weiter verbessern.

Während Montembeault hoffte, sich als geeignete Wahl für das Team Canada zu positionieren, haben seine jüngsten Leistungen stattdessen Zweifel an ihm geschürt.

Unterdessen etabliert sich Binnington als Torwart, der unter Druck spielen und entscheidende Momente schaffen kann.

Für Montembeault scheint der Weg zur Erlösung zunehmend schwieriger zu sein.

Die Rückkehr erfahrener Torhüter wie Logan Thompson oder Cam Talbot in die Diskussion verkompliziert die Situation zusätzlich.

Und in einer Liga, in der Statistiken oft die Wahrnehmung bestimmen, ist Montembeault klar im Nachteil.

Doch über das Rennen für Team Canada hinaus wirft dieser Sturm Fragen über Montembeaults Zukunft in Montreal auf.

Der Kanadier setzt für die Zukunft auf junge Leute wie Jakub Dobes und Jacob Fowler, und Montembeault muss beweisen, dass er eine kurz- und mittelfristige Lösung sein kann.

Seine aktuellen Leistungen bestärken jedoch nur die Vorstellung, dass er ein Übergangstorhüter und kein Herzstück der Mannschaft ist.

Die nächsten Spiele werden für Montembeault entscheidend sein. Er muss nicht nur sein Selbstvertrauen zurückgewinnen, sondern auch beweisen, dass er in einem Umfeld, in dem jeder Fehler vergrößert wird, ein zuverlässiger Torwart sein kann.

Aber die Zeit ist nicht auf seiner Seite und jeder Ausflug wird zu einer Chance, seine Zukunft zu retten.

Im Moment nutzt Binnington die Gelegenheit, um seine Position zu festigen, während Montembeault, überwältigt von den Ereignissen, langsam in den Schatten zu geraten scheint.

Montreal ist ein gnadenloser Markt und für Montembeault war der Sturm noch nie so bedrohlich.

Jetzt liegt es an ihm zu beweisen, dass er das Blatt wenden kann, bevor es zu spät ist.

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