Fribourg-Gottéron hat sein Wochenende, das gefährlich zu werden versprach, perfekt gemeistert. Einen Tag nach dem überzeugenden Heimerfolg gegen Zug gelang der Mannschaft von Trainer Pat Emond am Samstagabend die Fortsetzung auf dem Eis von Lugano. Ein ereignisloser Sieg (3:5) gegen ein Tessiner Team stürzte in eine tiefe sportliche Krise.
Besonders schädlich war das Klima auch in der Cornèr Arena, wo die vor dem Spiel geplante Zeremonie zu Ehren von Régis Fuchs schlichtweg verschoben wurde. „Das gerechtfertigte Gefühl der Enttäuschung, das die Fans in diesem Moment überkommt, ist bei weitem nicht der angemessene Rahmen und Rahmen, um eine Legende der Vereinsgeschichte und seinen Eintritt in die Hall of Fame zu feiern“, teilte die Organisation Bianconera am Vormittag mit.
Somit war die Curva Nord beim Anpfiff völlig leer, wo die Tessiner Ultras ihre Plätze an prägnante Banner abgegeben hatten. Ein angespannter Kontext, der Gottéron wie eine Falle erschien. Aber die Freiburger hatten die gute Idee, die Köpfe ihrer Gegner von den ersten Momenten des Spiels an unter Wasser zu halten. Kevin Etter (6., 0:1) für sein erstes Tor des Jahres und Sandro Schmid (6., 0:2), der seit seiner Rückkehr aus der Länderspielpause wieder in Schwung gekommen ist, schafften in dreißig Sekunden die Pause. Das Spiel war bereits vorbei, bevor es überhaupt beginnen konnte.
Matthew Verboon (12., 1-2) versuchte, die Aktionen von Lugano wiederzubeleben, gerade als die lokalen Fans mit dem Boykott aufhörten, aber die Dragons schienen auf dem Eis der alten Resega nie in Gefahr zu sein. Vor allem, weil sie ihre numerischen Vorteilssituationen perfekt ausgenutzt haben.
Jakob Lilja (19., 1-3) beschleunigte im Powerplay das Ende der Arbeit des Abends für Torhüter Adam Huska, der fünf Paraden bei acht Schüssen des Gegners vornahm und nach seiner Rückkehr aus der Umkleidekabine logischerweise durch Niklas Schlegel ersetzt wurde. Dann gaben Jacob De la Rose (26., 1-4), ebenfalls zahlenmäßig überlegen, und Christoph Bertschy (28., 1-5) dem Spielstand den Anschein einer Korrektur, während die Uhr noch nicht die Halbzeit anzeigte.
Es bleibt nun abzuwarten, ob diesem aus buchhalterischer Sicht perfekten Wochenende endlich glückliche Tage auf der Gottéron-Seite folgen werden. Die Freiburger werden am Mittwochabend (Anpfiff 19:45 Uhr) in Langnau erwartet, wo sie versuchen werden, den Dreier zu unterzeichnen. Für die Dragons wäre das in dieser Saison eine Premiere in der National League.
Lugano – Fribourg 3-5 (1-3 0-2 2-0)
Cornèr Arena, 5045 Zuschauer. Schiedsrichter: MM. Stricker, Kaukokari; Urfer, Stalder.
Aber: 6e Etter (Gerber) 0-1, 6e Schmid (Bertschy, Vey) 0-2, 12e Verboon (A. Peltonen, Cormier) 1-2, 19e Lilja (Vey, Wallmark / 5c4) 1-3, 26e De la Rose (Vey / 5c4) 1-4, 28e Bertschy (Streule, Schmid) 1-5, 47e Verboon (Arcobello) 2-5, 57e Fazzini (Schultz, Carr / 5c4) 3-5.
Lugano: Huska (21e Schlegel); Schultz, J. Peltonen; Aebischer, Dahlström; Hausheer, Unterhaus; Uns; Joly, Thurkauf, Reichle; Fazzini, Arcobello, Carr; Zanetti, Mo. Müller, Canonica; A. Peltonen, Verboon, Cormier; Patry. Trainer: Luca Gianinazzi.
Freiburg: Beere; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Matrosen; Lilja, Wallmark, Nicolet; Sprunger, De la Rose, Marchon; Bertschy, Vey, Schmied; Dorthe, Walser, Gerber; Nach. Trainer: Pat Emond.
Strafen: 4 x 2′ gegen Lugano; 3 x 2′ gegen Freiburg.
Hinweise: Lugano sans van Pottelberghe, Mi. Müller, Guerra, Morini (verletzt), Nyffeler, Sekac, Zohorna (Verlängerung) und Cjunskis (Swiss League). Freiburg ohne Dufner, Rathgeb, Sörensen (verletzt), Mottet (Verlängerung), Gallay, Näf, Binias und Rod (Swiss League). Lugano ohne Torwart von 57’39” auf 59’54”.