Schwimmen: Noè Ponti schlägt seinen Weltrekord über 50 m Schmetterling

Schwimmen: Noè Ponti schlägt seinen Weltrekord über 50 m Schmetterling
Schwimmen: Noè Ponti schlägt seinen Weltrekord über 50 m Schmetterling
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Noè Ponti (23 Jahre alt) startete sehr stark in die Kurzbahn-Weltmeisterschaften (25 m). An diesem Dienstag stellte der Tessiner in Budapest im Halbfinale einen neuen Weltrekord über 50 m Schmetterling auf, nur wenige Stunden nachdem er in den Vorläufen eine tolle erste Zeit erzielt hatte.

Der Distanz-Europameister von 2023 beendete sein Rennen in 21:43. Das sind 7 Hundertstel mehr als seine Leistung Anfang November in Singapur (21”50) im Rahmen der Weltmeisterschaft, mit der er dann den Weltrekord unterbot.

Sein ärgster Verfolger, der Niederländer Nyls Korstanje, fällt auf 38 Hundertstel (21”81) zurück.

Ponti hatte bereits in der Vormittagsserie mit 21:53 die Bestzeit gefahren.

An diesem Mittwoch am Ende des Tages (18:42 Uhr) geht er im Finale als großer Favorit auf die Goldmedaille hervor.

Der Genfer Roman Mityukov schied im Qualifying über 100 m Rücken aus. Beim Schwimmen in 51”74 gelang ihm nur das 30. Mal.

Neben Noè Ponti fiel am ersten Wettkampftag in Budapest ein Schauer von Weltrekorden. Allein die Amerikanerin Gretchen Walsh schlug drei, darunter zweimal über 50 m Schmetterling (das erste Mal morgens in der Serie, dann noch einmal abends im Halbfinale). Die 21-jährige Schwimmerin schwamm zum ersten Mal mit 24”02 und übertraf damit die alte Marke, die seit 2009 von der Schwedin Therese Alshammar (24”38) gehalten wurde.

Als sie zu Beginn des Abends zum Halbfinale in die Duna Arena zurückkehrte, verbesserte sie dieses Mal ihre eigene Note auf 23:94. Am Ende des Trainings nahm sie auch an der siegreichen amerikanischen Staffel im 4×100-m-Freistil-Finale der Frauen teil und stellte ebenfalls einen neuen Rekord auf.

Zur Eröffnung des Abendtrainings gewann die Kanadierin Summer McIntosh das 400-m-Freistil-Finale und sicherte sich damit den ersten Kurzstrecken-Weltmeistertitel ihrer Karriere. Diesen Titel erreichte der Teenager mit einem neuen Weltrekord von 3’50”25, also 55 Hundertstel weniger als die alte Marke, die seit 2022 dem Chinesen Li Bingjie gehörte.

Dann war es die Amerikanerin Kate Douglass, die im Finale über 200 m Lagen (2’01”63) einen neuen Weltrekord aufstellte. Am Ende des Abends fuhren die beiden amerikanischen Teams im Finale der 4×100-m-Freistil-Staffel die schnellsten Zeiten ihrer Geschichte.

Der Internationale Verband musste daher sein Scheckbuch zücken, da bei jedem aufgestellten Weltrekord 25.000 Dollar vergeben werden.

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