Weltmeisterschaft 2034: Saudi-Arabien plant laut FIFA eine finanziell optimierte Veranstaltung mit steigenden Einnahmen

Weltmeisterschaft 2034: Saudi-Arabien plant laut FIFA eine finanziell optimierte Veranstaltung mit steigenden Einnahmen
Weltmeisterschaft 2034: Saudi-Arabien plant laut FIFA eine finanziell optimierte Veranstaltung mit steigenden Einnahmen
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Riad: Auf der COP16 wurden beispiellose finanzielle Zusagen in Höhe von über 12 Milliarden US-Dollar für Initiativen zur Wiederherstellung von Land und zur Stärkung der Dürreresistenz getätigt, wobei Saudi-Arabien die Federführung übernahm.

Vom 2. bis 13. Dezember in Riad unter dem Thema „Unser Land. Unsere Zukunft“ brachte COP16 mehr als 196 Länder und zahlreiche internationale Organisationen zusammen. Dieses Ereignis markierte einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen globale Umweltherausforderungen, die Milliarden von Leben gefährden.

Unter den auf der Veranstaltung angekündigten finanziellen Zusagen stach die Arabische Koordinierungsgruppe mit einer Zusage von 10 Milliarden Pfund zur Unterstützung globaler Initiativen zur Bekämpfung von Landdegradation, Wüstenbildung und Dürre hervor.

Weitere bemerkenswerte Beiträge umfassen 1 Milliarde US-Dollar des OPEC-Fonds und der Islamischen Entwicklungsbank sowie 150 Millionen US-Dollar, die von Saudi-Arabien zugesagt wurden.

Ein Vermächtnis des Handelns und der Zusammenarbeit
Der saudische Umweltminister und COP16-Präsident Abdulrahman Al-Fadhley eröffnete die Konferenz mit einem Aufruf zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Wüstenbildung, mit besonderem Schwerpunkt auf den Regionen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind.

„Der Nahe Osten, eine der am stärksten von diesen Herausforderungen betroffenen Regionen, ist entschlossen, durch Zusammenarbeit und Innovation eine führende Rolle zu spielen“, sagte Herr Al-Fadhley.

Er betonte, dass Saudi-Arabiens Vision 2030 die zentrale Säule der grünen Agenda des Königreichs sei.

Diese Vision zielt darauf ab, 40 Millionen Hektar degradiertes Land wiederherzustellen, die nationalen Reserven auf 30 % des Territoriums auszudehnen und den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix bis 2030 auf 50 % zu erhöhen.

Die 2021 ins Leben gerufene saudische grüne Initiative hat bereits 95 Millionen Bäume gepflanzt und 111.000 Hektar Land wiederhergestellt.

Der scheidende COP15-Präsident von Côte d’Ivoire, Alain-Richard Donwahi, rief dringend zum Handeln auf, während CCD-Exekutivsekretär Ibrahim Thiaw daran erinnerte, dass fast 40 % der Landflächen auf dem Planeten degradiert seien, wovon mehr als 3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt betroffen seien.

Er warnte davor, dass ein Versäumnis, die Landdegradation zu bekämpfen, zu einer Verschärfung der Ernährungsunsicherheit, Konflikten und Zwangsmigration führen könnte.

Die politische Erklärung von Riad
Eines der wichtigsten Ergebnisse der COP16 war die Annahme der Politischen Erklärung von Riad, einem Dokument, das von der neuen Gruppe der Freunde der Präsidentschaft ausgearbeitet wurde.

Diese Erklärung legt einen umfassenden Rahmen für die Wiederherstellung von Land, den Aufbau von Dürreresistenz und eine nachhaltige Landbewirtschaftung weltweit fest. Es verdeutlicht das Engagement Saudi-Arabiens, die internationale Zusammenarbeit zu fördern und konkrete Ergebnisse im Kampf gegen die Wüstenbildung zu erzielen.

Der stellvertretende Umweltminister des Königreichs, Osama Faqeeha, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und sagte: „Die Gruppe der Freunde der Präsidentschaft stellt sicher, dass die Ergebnisse der COP16 keine bloßen Versprechen, sondern konkrete Maßnahmen zugunsten der globalen Nachhaltigkeit sind.“

Herr Faqeeha betonte auch die Dringlichkeit, Investitionen des Privatsektors anzuziehen, um die geschätzte jährliche Finanzierungslücke von 355 Milliarden US-Dollar zu schließen, die für die weltweite Landsanierung erforderlich ist.

„Die Restaurantwirtschaft hat das Potenzial, wirtschaftliche Vorteile in Billionenhöhe zu generieren, aber dies erfordert das aktive Engagement aller Sektoren“, sagte Herr Faqeeha.

Investitionsminister Khalid Al-Falih kündigte drei große Projekte für erneuerbare Energien an, die in Zusammenarbeit mit französischen Unternehmen entwickelt wurden, und unterstreicht damit den wachsenden Einfluss des Königreichs auf dem globalen Markt für grüne Finanzierungen.

„Die Zukunft des Finanzwesens ist grün und Saudi-Arabien positioniert sich als globales Zentrum für nachhaltige Investitionen“, sagte Herr Al-Falih.

Innovative Projekte und Nachhaltigkeitsinitiativen
Saudi-Arabien hat mehrere Transformationsprojekte vorgeschlagen, die darauf abzielen, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz in Einklang zu bringen.

Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie des Roten Meeres ist ein ikonisches Projekt, das darauf abzielt, bis 2030 30 % der Meeres- und Küstenökosysteme der Region zu schützen. Es wird erwartet, dass sie jährlich 8,78 Milliarden US-Dollar zur Wirtschaft beiträgt und 120.000 Arbeitsplätze schafft.

John Pagano, CEO von Red Sea Global, betonte das Engagement des Projekts für regenerativen Tourismus und erneuerbare Energien. „Wir pflanzen 50 Millionen Mangrovenbäume und stärken den Schutz der Korallenriffe, im Einklang mit unserer Vision einer nachhaltigen Entwicklung“, sagte Herr Pagano.

In einer historischen Ankündigung hat die King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) das International Water Research Center eingeweiht, dessen Ziel es ist, globale Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasserknappheit und -verschmutzung anzugehen.

Das Zentrum wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Wasser und Landwirtschaft innovative Wasserlösungen entwickeln.

Der saudische Klimabeauftragte Adel Al-Jubeir betonte den Zusammenhang zwischen Landdegradation und Zwangsmigration und stellte fest, dass jedes Jahr 100 Millionen Hektar Land verloren gehen, was Vertreibung und Sicherheitskrisen verschärft.

„Wenn Menschen keine Nahrung mehr produzieren können, wandern sie ab, was zu Spannungen und Konflikten führt“, warnte Herr Al-Jubeir. Herr Thiaw vom UNCCD teilte diese Bedenken und sagte, dass die Wiederherstellung von Land unerlässlich sei, um globale Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.

Auf der COP16 standen mehrere thematische Tage im Mittelpunkt, die Schlüsselthemen gewidmet waren, darunter nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme, Widerstandsfähigkeit gegenüber Dürre und die Erhaltung von Weiden.

Der Tag der Agrar- und Ernährungssysteme fiel mit dem Weltbodentag zusammen und machte deutlich, dass nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken bis 2050 zu einem Rückgang der weltweiten landwirtschaftlichen Erträge um 10 % führen könnten.

Faqeeha forderte, schädliche Agrarsubventionen auf nachhaltige Praktiken umzulenken, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern.

Jugend und Technologie nahmen in den Diskussionen auf der COP16 einen zentralen Platz ein. Das dynamische Startup-Ökosystem Saudi-Arabiens, das von Initiativen wie „The Garage“ und Vision 2030* unterstützt wird, hat gezeigt, wie Unternehmertum zu einem wichtigen Treiber für Nachhaltigkeit werden kann.

Prinz Khaled bin Alwaleed, CEO von KBW Ventures, betonte die Synergie zwischen Risikokapital und nachhaltiger Entwicklung, während Robert Wilt, CEO von Ma’aden, die Rolle des verantwortungsvollen Bergbaus bei der globalen Energiewende hervorhob.

Globale Zusammenarbeit und regionale Führung
Die Konferenz begrüßte hochrangige Teilnehmer, darunter die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed, die eine Intensivierung der Restaurierungsbemühungen und eine Stärkung der internationalen Zusammenarbeit forderte.

Der Bürgermeister von Riad, Faisal bin Abdul Aziz bin Ayyaf, betonte die Ambition Riads, als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung zu dienen.

Der Vertreter Ungarns lobte die COP16 für die Auseinandersetzung mit der Frage der Geschlechtergleichstellung und erkannte die wesentliche Rolle der Frauen bei der Bekämpfung der Wüstenbildung an.

In den Diskussionen wurde auch die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie Sand- und Staubstürme, Dürre und Landdegradation hervorgehoben.

Ein Weg nach vorne
Mit der erfolgreichen Ausrichtung der COP16 demonstrierte Saudi-Arabien seinen Ehrgeiz, die globale Umweltpolitik zu gestalten und gleichzeitig sein Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit zu stärken.

Während sich die Aufmerksamkeit auf die COP17 in der Mongolei richtet, verspricht die in Riad entstandene Dynamik konkrete Maßnahmen zur Wiederherstellung von Land, zur Widerstandsfähigkeit gegen Dürren und zu einer nachhaltigeren Zukunft für alle anzustoßen.

Dieser Text ist die Übersetzung eines auf Arabnews.com veröffentlichten Artikels

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