Das Kunststück bei Bosuil ist vergessen: Charleroi wird bei Löwen versenkt

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Nachdem Sporting Charleroi im ersten Drittel zweimal den Pfosten gefunden hatte, war nach der Umkleidekabine nichts mehr zu bieten. OHL war zwar alles andere als extravagant, nutzte es aber aus, kann sich aber auch bei den Zebras bedanken, die sich selbst versenkten.

Nach einem Beginn des Spiels, der nicht besonders viel Aufsehen erregte, war es die OHL, die die ersten Zündschnüre zündete, über Mitrovic, der Koné auf seinem Weg erwischte (11.), dann N’dri, dessen abgefälschter Schuss den Pfosten berührte (15.). Von der Post wird es dann eine Frage sein, wann Charleroi endlich aufs Gaspedal tritt.

Zunächst ist Perfect Guiagon nach einer tollen Aktion der Zebras fast am Ende, doch sein Schlenzerwurf kracht ins Quadrat (27.). Dann war es Aiham Ousou, der nach einer Ecke von Leysen auf die eigene Latte abgefälscht wurde (30.). Die OHL schloss die erste Halbzeit stark ab, indem sie Koné zum Eingreifen zwang, aber nach Punkten lag Charleroi zur Pause vorne, wenn auch nicht im Punktestand.

Doch den Fußballgöttern geht es nicht um Leistung: In der zweiten Halbzeit wird Sporting Charleroi ganz schlecht auf den Platz zurückkommen. Nicht, dass OHL besser wäre: Das Niveau sinkt einfach katastrophal. Titraoui schlägt nach katastrophalem Ballverlust mit voller Achse auf Leysen zu (55.).

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© photonews

Charleroi wird versenkt

Aber Louvain wird die Partitur eröffnen, bei der es sich nicht einmal um eine Chance handelt: Jocelyn N’dri Schlag aus mehr als 25 Metern, ein bösartig gekräuselter Ball, der einen nicht tadellosen Mohamed Koné täuscht (60., 1:0). Die Zebras werden bestraft. Sie haben die Möglichkeit, durch die Hintertür zu entkommen, als Titraoui einen Elfmeter verwandelt, den Daan Heymans aber kläglich verfehlt (77.).

Gleichzeitig Ball im anderen Fuß: Stelios AndreouDer bereits Verwarnte stoppt Ikwuemesi bei einem Konter grob und wird folgerichtig ausgeschlossen (78.). Sporting hatte bereits zur Pause den Sender gewechselt: Diesmal schaltete man den Fernseher komplett aus. Den Zebras-Fans dürfte, wenn sie es zu Hause geschafft haben, bis auf einen Pfosten von Siebe Schrijvers (83.) nichts entgangen sein.

Selbst in den sieben Minuten der Nachspielzeit ergeben sich bei Louvaniste Chancen … und Alter Dabbagh wird auch ausgeschlossen, wenn versucht wird, einen Gegner zu treffen (90.+8). Der Sieg bei Bosuil war eine wahre Meisterleistung, aber es wird nicht weit kommen, wenn die Zebras mit dieser Leistung weitermachen …

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