Die junge Bernerin beeindruckte in Cervinia mit einem 5. Platz bei ihrem ersten Auftritt im White Circus.
Noémie Wiedmer legte in Cervinia einen fulminanten Start in den Weltcup hin. Bereits im Qualifying sehr stark, stürmte die 17-jährige Bernerin am Samstag direkt in das kleine Finale des Snowboardcross-Events, ließ ihre Kollegen hinter sich und belegte einen tollen 5. Platz.
Selbst gegen große Meisterinnen wie Charlotte Bankes und Michela Moioli ließ sich die junge Schweizerin nicht beeindrucken, dominierte ihr Viertelfinale und legte einen guten Start in die nächste Runde hin, bevor sie an Boden verlor. Im kleinen Finale zeigte sie erneut eine Leistung und belegte den 5. Platz vor ihrer Landsfrau Sina Siegenthaler, die den 7. Platz belegte. Noémie Wiedmer, die im vergangenen Winter die Europacup-Rangliste gewann und bei den Jugend-Olympischen Spielen im Januar Gold gewann, hat bereits ihren Platz an der Spitze des Weltcups eingenommen.
Junge Leute in Topform
Es war ein guter Tag für junge Snowboarder: Die 18-jährige Französin Léa Casta errang ihren ersten Weltcupsieg vor der Australierin Josie Baff und einer zweiten jungen Französin, Maja-Li Iafrate Danielsson, die zum ersten Mal auf der Box stand. Die Schweizerinnen Sophie Hediger, solide Dritte im Qualifying, und Aline Albrecht wurden im Viertelfinale gestoppt.
Bei den Männern schied Valerio Jud bereits vor dem Halbfinale aus, erzielte mit einem 14. Platz aber dennoch sein bestes Ergebnis im Weltcup. Kalle Koblet kam nicht über den 8. hinaus. Der Österreicher Jakob Dusek siegte vor dem Australier Cameron Bolton und dem Italiener Lorenzo Sommariva.
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