Sie arbeiteten zusammen in der Einrichtung Lavigny in der Schweiz, einer Einrichtung, die Menschen mit eingeschränkter Autonomie und Gesundheit aufnimmt. Dort trafen sich Sandrine Jouaux und Cynthia Manzoni aus Foncine-le-Haut sowie Karele Dath aus Prévonloup in der Schweiz. Aus diesem Treffen entstand ein verrücktes Projekt: die Teilnahme am Trek’in Gazelles im Herzen der marokkanischen Wüste.
Und so traten alle drei vom 11. bis 14. November zusammen mit 144 Dreierteams aus Frauen bei der vierten Auflage der Trek’in Gazelles an.
Ein 100 % weibliches Abenteuer
Bei dieser Sportveranstaltung handelt es sich um eine Wanderwanderung von fast 100 km. Es handelt sich um eine zu 100 % weibliche Veranstaltung mit völliger Distanzierung, die eine Rückkehr zu den Grundlagen befürwortet (Telefon, Computer, GPS sind verboten). Die Organisatoren fördern den Respekt für den Planeten und den Schutz der Artenvielfalt, indem sie insbesondere die Reinigungsaktion „Clean Walkers of the Desert“ vorschlagen: Die Aufgabe der Teilnehmer besteht darin, den gesamten Abfall einzusammeln, der ihnen in den Weg kommt.
Das Abenteuer ist, so schön es auch ist, auch besonders sportlich. Seit einem Jahr bereiten sich Sandrine Cynthia und Karele eifrig auf diese Wanderung vor, sowohl moralisch als auch körperlich, und denken dabei ständig an Khalid Lazrak, einen Freund von ihnen, der 2023 starb und ihnen von diesem unglaublichen Abenteuer erzählt hatte.
Sandsturm
Die drei Frauen kamen kurz nach einer heftigen Regenzeit in Marokko an, nachdem es 20 Jahre lang nicht geregnet hatte. Kleine Seen und Vegetation veränderten die Landschaft. Dieser meteorologischen Episode folgte ein Sandsturm. Der Wind wehte zwischen 50 und 60 km/h und machte die Orientierungswanderung sehr schwierig. Allerdings nicht genug, um die Motivation des Trios zu untergraben. „Wir müssen lernen, einander zu vertrauen und vor allem ein gutes Verständnis zwischen uns zu haben. Dieses Erlebnis basiert auf altmodischer Navigation ohne GPS und nur mit Karte und Kompass. Wir gehen für den französischen Secours populaire, dem die Agentur Maienga für jedes gefundene Leuchtfeuer 5 € spendet. Das Team unterstützt außerdem den Verein Zoé 4 Life, der krebskranke Kinder, ihre Familien und Forschung unterstützt. Es war uns wichtig, über Kinderkrebs sprechen zu können, von dem immer mehr Kinder betroffen sind.“
Alle drei sind sich einig: „Es war eine großartige Erfahrung, über sich selbst hinauszuwachsen und gleichzeitig Werte der Solidarität und Hoffnung zu unterstützen während dieses sportlichen und spirituellen Abenteuers, bei dem wir manchmal bis zu 10 Stunden am Tag marschierten und die Rückkehr zum Biwak genossen.“ » Mit ihrem Gesamtrang 57 sind die drei Damen rundum zufriedene und für ihre erste Ausgabe finden sie sich bei der 34 wiedere Ort.
Marokko