Die Gegner greifen weiterhin auf Crans-Montana zurück

Die Gegner greifen weiterhin auf Crans-Montana zurück
Die Gegner greifen weiterhin auf Crans-Montana zurück
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In Crans-Montana gerät die Situation etwas ins Stocken. Während das Organisationskomitee für die Weltcup-Rennen und die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2027 auf eine möglichst schnelle Lösung der Situation hoffte, ist das Projekt zur Renovierung des Ankunftsstadiongebäudes und zum Bau eines Hangars/Tiefgaragenplatzes immer noch blockiert. Die Gegner, Anwohner mit Zweitwohnung, wurden mit ihrem Antrag auf aufschiebende Wirkung vom Staatsrat und dem Kantonsgericht abgelehnt. Sie beschlossen aber, so gut sie konnten, bis Donnerstagabend, Berufung beim Bundesgericht einzulegen, teilte Le Nouvelliste diesen Freitag mit.

Konkret haben sich die Anwälte der Gegnergruppe entschieden, sich an die höchste Instanz des Landes zu wenden, weil sie vom Ausgang des Falles nicht überzeugt sind. Zur Erinnerung: Eine in der Sache anhängige Berufung könnte in Zukunft erfolgreich sein. Wenn keine Berufung beim Bundesgericht eingelegt würde, würde den Gegnern möglicherweise ein „irreparabler Schaden im Zusammenhang mit den geplanten wichtigen Arbeiten“ entstehen, erklärt Maître Ambroise Couchepin, einer der Anwälte der Gegner in der Walliser Tageszeitung. „Eine Wiederherstellung erscheint uns illusorisch, falls die Berufung in der Sache, die noch vor dem Staatsrat anhängig ist, zugelassen würde“, fügt er hinzu.

Seitdem die Sanierung des Timing-Gebäudes von 1987 im Oktober 2023 erstmals zur Untersuchung stand, häufen sich die Rückschläge für die Projektverantwortlichen. Trotz der jüngsten beruhigenden Worte von FIS-Präsident Johan Eliasch in unseren Kolumnen hängt ein großer Teil der Durchführung der Weltmeisterschaft 2027 von diesen Konstruktionen ab. Das Organisationskomitee hofft, im Frühjahr mit dem Bau beginnen zu können.

LMO

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