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Bitcoin stürzt ab, aber Experten bleiben zuversichtlich

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12h30 ▪
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Evans S.

Die Amtszeit von Donald Trump beginnt für die Kryptosphäre mit einer unerwarteten Note. Während viele vom ersten Tag an auf starke Ankündigungen hofften, schwieg der Präsident zu digitalen Vermögenswerten und stürzte die Märkte in Zweifel. Doch über diesen ersten Tag hinaus zeichnen sich ermutigende Signale ab.

Trumps erster Tag: unerfüllte Erwartungen an Bitcoin

Donald Trump, dessen Wahlkampf offen mit der Kryptoindustrie flirtete, begann seine Amtszeit unter den wachsamen Augen von Investoren und Blockchain-Akteuren.

Allerdings ließen seine ersten Aktionen, obwohl zahlreich, keinen Raum für Krypto. Keine Erwähnung von Bitcoin, keine Anspielung auf digitale Vermögenswerte in seinen Dekreten oder Antrittsreden. Dieses Schweigen wurde von manchen als Warnsignal interpretiert.

Tatsächlich fiel Bitcoin, das bereits unter Druck stand, innerhalb weniger Stunden um 6 % und stieg von einem historischen Höchststand von 108.786 $ auf 102.000 $. Die Marktreaktion verdeutlicht die emotionale Volatilität, die das Krypto-Ökosystem kennzeichnet. Aber ist es wirklich gerechtfertigt? Für viele ist das Fehlen klarer Richtlinien vom ersten Tag an eher eine kalkulierte Strategie als eine Fahrlässigkeit.

Einige Branchenakteure weisen darauf hin, dass die Erwartungen an Trump teilweise überzogen seien. Der Kommentator „MacroScope“ erinnerte daran, dass Bitcoin als Nischenthema keinen Platz in einer Antrittsrede des Präsidenten habe.

Obwohl diese Beobachtung rational ist, beruhigt sie die Gemüter der Menschen nicht völlig. In einer Branche, in der jedes Wort einer Führungskraft die Märkte beeinflussen kann, ist mangelnde Kommunikation ein Risiko für sich.

Eine Gemeinschaft voller Unsicherheit und Optimismus

Trotz dieses ruhigen Starts mangelt es nicht an positiven Signalen. Mehrere einflussreiche Persönlichkeiten wie Jake Chervinsky, ein auf Kryptowährungen spezialisierter Anwalt, heben die bedeutenden Fortschritte der amerikanischen Regulierungsbehörden hervor.

Da die Interimsführer der SEC und der CFTC eine kryptofreundliche Politik befürworten, scheinen sich die Aussichten aufzuhellen. Diese Ernennungen könnten endlich einen Wendepunkt zugunsten einer klaren und weniger strafenden Regulierung markieren.

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Jeremy Allaire, CEO von Circle, äußerte seinerseits auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos seinen Optimismus. Ihm zufolge bereitet sich der Kongress darauf vor, seine Arbeit zur Kryptoregulierung zu beschleunigen.

Diese Erwartung spiegelt eine Dynamik wider, in der die amerikanische Politik angesichts einer boomenden Industrie versucht, aufzuholen. Allaire hat sich auch für die Beseitigung bestimmter regulatorischer Hindernisse eingesetzt, wie etwa des SAB 121 der SEC, die die Einführung digitaler Vermögenswerte durch Finanzinstitute behindern.

Schließlich schlagen einflussreiche Händler und Analysten wie „Satoshi Flipper“ einen beruhigenden Ton an. Ihnen zufolge hat Trump sein Interesse an Krypto bereits durch seine früheren Aktionen gezeigt, beispielsweise durch die Werbung für seinen eigenen Memecoin. Sie rufen zur Geduld auf und argumentieren, dass das Fehlen offizieller Stellungnahmen kein Desinteresse bedeute.

Wenn Donald Trumps Schweigen die Märkte erschüttert hat, reicht es nicht aus, das Vertrauen der Branchenführer zu erschüttern. Laufende politische und regulatorische Initiativen zeichnen einen vielversprechenden Horizont für digitale Vermögenswerte. Sicherlich bleibt die Volatilität eine große Herausforderung, aber die Kryptoindustrie ist auf ihrer Widerstandsfähigkeit aufgebaut.

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Evans S.

Evariste ist seit 2017 von Bitcoin fasziniert und forscht weiterhin zu diesem Thema. Während sein erstes Interesse dem Handel galt, versucht er nun aktiv, alle Fortschritte rund um Kryptowährungen zu verstehen. Als Redakteur strebt er danach, kontinuierlich qualitativ hochwertige Arbeiten zu liefern, die den Zustand der gesamten Branche widerspiegeln.

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