Bei diesem Messerkampf zwischen zwei punktgleichen Mannschaften gab es eigentlich keine Beobachtungsrunde. Euréliens und Vendéens stürzten sich kopfüber in diesen atemberaubenden Kampf. In der ersten Halbzeit explodierten beide Abwehrreihen regelrecht. Das von Challans im ersten Viertel mit einem 28:19 zugunsten der Teamkollegen von Marco Pellin, der sich in einen Torschützen verwandelte.
Im zweiten Akt kam es zu einer Umkehrung der Situation, als sich die Männer von Sébastien Lambert, die an einen Ort zurückkehrten, an dem er sechs Spielzeiten lang (2016 bis 2022) verkehrte, nach einem Wutausbruch wieder zusammenrissen. Tatsächlich hatte Chartres ein kleines Loch geschaffen (34-24, 12′). Doch die Vendéens errichteten schließlich den Stacheldraht. Ergebnis: Innerhalb von fünf Minuten setzte sich der VCB, angeführt von seinen Außenseitern Turpin und Bichard mit 3 Punkten, mit 19:5 gegen einen CCBM durch, dem plötzlich die Marker fehlten (39:43, 17. Minute). Doch die Schützlinge von Moatassim Rhennam waren wieder auf Kurs, bevor sie in die Umkleidekabine zurückkehrten. Nach zwanzig Minuten lag niemand mehr untätig auf dem Boden (53-51).
Challans glich 20 Sekunden vor Schluss aus
Chartres ging in die Defensive und acht Minuten lang waren die Vendéens mundtot und fanden fast keinen Weg mehr zum Korb (68-55, 28.). Chartres hielt seine Beute fest. Letztlich dachten wir das auch, denn nach und nach kamen die Mitspieler von Patrick Clerence mit Freiwürfen wieder ins Spiel (68:62, 30.).
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Chartres gelang es, Challans in Schach zu halten. Doch der Bahamier Davis und dann Gosselin säten Zweifel (80-79, 38‘). Ein schwieriger Korb von Thévenard wurde sofort von einem Sieger dieses Teufels von Gosselin 38 Sekunden vor der Sirene (82-82) annulliert. Aber es hieß, es sei Pellins Abend gewesen. Der ehemalige Nationalspieler erzielte einen Korb am Limit von 6,75 m, der jedoch nur 2 Punkte wert war und überließ den Siegkorb dem VCB. Doch Turpins 3-Punkte-Schuss war zu kurz, zur großen Erleichterung der Jean-Cochet-Halle (84-82).
CHARTRES – CHALLANS: 84-82 (28-19, 25-32, 17-11, 14-20)
KARTEN: Offurum (2), Fortas (4), Pellin (19), Hippolyte (15), Kouamé (7), dann Tackamoud, Prost (13), Thevenard (11), Ateba (3), Mukuna (10).
CHALLANS: Turpin (8), Davis (20), Gosselin (11), J. Bichard (17), Clerence (3), dann Wright (10), Fofana, Plasse (8), Prugnières (2), Berchel (3).