Fußball
LS verlässt den Cup enttäuscht und frustriert
Ab der 5. Minute nach dem Ausschluss von Giger auf zehn reduziert, schieden die Bewohner von Lausanne logischerweise gegen Lugano aus (0:4).
von
André Boschetti(Lausanne)
Veröffentlicht1. November 2023, 22:27 Uhr
Renato Steffen und Lugano brachten Lausanne-Sport zum Schweigen.
Claudio De Capitani/freshfocus
Wie in der letzten Saison kam Lausanne-Sport nicht über das Achtelfinale des Cups hinaus. Aber wenn es ihm letzten Herbst gelang, die Young Boys zu beunruhigen, bevor er am Ende des Spiels unterging, hielten seine Hoffnungen, den FC Lugano auszuschalten, am Mittwoch viel weniger lange an.
Der Fehler ist größtenteils eine unverständliche schlechte Geste von Raoul Giger. Während die LS, aggressiv und hoch auf dem Spielfeld positioniert, sofort die Oberhand über ihren Gegner gewannen, attackierte der Lausanne-Verteidiger Martim Marques zu brutal. Auf Anordnung des VAR verwies der Schiedsrichter Giger auf den Platz (5.).
Nach drei Minuten des Nachdenkens entschied sich Ludovic Magnin für Vorsicht, indem er Diabaté opferte, um den jungen Neuling Hamza Abdallah auf der rechten Seite seiner Verteidigung zu bringen. Mit der Hoffnung, dass eine Inspiration von Sanches oder die Geschwindigkeit von Sène irgendwann für Gefahr vor Saipi sorgen könnten. Es ist nicht passiert.
Dominanter Lugano
Als Meister des Spiels und des Balls warteten die jüngsten Pokalfinalisten stillschweigend den Zeitpunkt ab, um zweimal zuzuschlagen. Zuerst dank Vladi, der eine schöne kollektive Aktion der Tessiner abschloss (22.), dann dank eines Elfmeters, den Dussenne nach einem Foul von Dussenne an demselben Vladi verhängt hatte (33.). Auf der Lausanner Seite sorgte lediglich ein Flankenschuss von Ilie bei Saipi für ganz leichte Gänsehaut (40.).
--Nach der Pause hatte die LS zumindest das Verdienst, die Spannung einer bis dahin sehr langweiligen Partie wieder aufleben zu lassen. Ohne es jedoch zu schaffen, eine fleißige und konzentrierte Tessiner Verteidigung wirklich zu beunruhigen. Im Gegenteil, in der ersten echten Lugan-Offensive der zweiten Halbzeit zerstörte Bislimi mit einem tollen Schuss aus rund zwanzig Metern (56.) die letzten ganz schwachen Hoffnungen von Lausanne.
Die beiden Teams werden diesen Samstag erneut aufeinandertreffen, immer noch in La Tuilière, aber dieses Mal in der Meisterschaft, zu einer Revanche, die einige große Erfolge verspricht. Bis dahin bleiben die Tessiner in der olympischen Hauptstadt, um ihr Bestes für einen vollen Erfolg zu geben.
LS – Lugano 0-4 (0-2)
Fliesenleger. 3026 Zuschauer.
Schiedsrichter: Herr Schnyder.
Ziele: 22. Vladi 0-1, 33. Steffen (Elfmeter) 0-2, 56. Bislimi 0-3, 93. Kukuruzovic (eigentliches Tor) 0-4.
LS: Letica; Giger, Dussenne (67. Kukuruzovic), Husic, Poaty; Diabaté (8. Abdallah), Roche, Bernede (59. Custodio), Ilie (46. Dabanli); Sanches (59. Labeau), Sène.
Lugano: Saipi; Arigoni, Mai, Hajdari, Marques (61. Espinoza); Grgic (61. Macek); Sabbatini (74. Mahmoud), Bislimi; Steffen, Vladi (46. Celar), Cimignani (80. Mahou).
Warnungen: 33. Dussenne, 57. Arigoni,
Vertreibung: 5. Giger.
Anmerkungen: LS ohne Kablan (gesperrt) und Grippo (verletzt). Lugano ohne Osigwe, Aliseda, Babic, Durrer oder Valenzuela (verletzt).