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„Meine aktuelle Form ist ähnlich der von Paris“ – rts.ch

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Als Mitglied des Sextetts, das das Schweizer Team in der Mixed-Staffel (ab 14 Uhr live auf RTSsport.ch) bilden wird, wird Noemi Rüegg versuchen, ihre hervorragende Form zu nutzen, um eine erste Medaille in der Elite-Kategorie zu gewinnen. RTS Sport traf sie am Rande der Weltmeisterschaften in Zürich.

In den letzten Jahren wurde der Schweizer Strassenradsport der Frauen oft als das Duo Marlen Reusser und Elise Chabbey zusammengefasst. Das ist kaum überraschend, denn die Berner und Genferinnen gehören zu den ganz grossen Namen im Weltpeloton und ziehen logischerweise die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Doch dieses Jahr 2024 war für sie komplizierter, da Reusser erkrankte (Post-Covid-Syndrom, das sie zwang, die Saison zu beenden) und Chabbey Pech hatte (Stürze insbesondere bei den Olympischen Spielen und der Tour de France). Zum Glück für die Schweiz hat eine dritte Athletin dies ausgenutzt, um zu glänzen und eine vielversprechende Karriere auf die bestmögliche Weise zu starten.

Noemi Rüegg glänzte im vergangenen August bei den Olympischen Spielen in Paris im Straßenrennen. [freshfocus – Claude Diderich]

Noemi Rüegg hat tatsächlich einige bemerkenswerte Leistungen gezeigt. Die 23-jährige Zürcherin machte bei den Olympischen Spielen in Paris Eindruck, wo sie einen atemberaubenden 7. Platz vor Stars wie Katarzyna Niewiadoma und Elisa Longo Borghini belegte, aber das war kein Einzelergebnis. Die Fahrerin des EF-Education-Teams holte im Juni auch den nationalen Titel beim Elite-Straßenrennen in Genf, wenige Monate nachdem sie das U23-Zeitfahren gewonnen und während der gesamten Saison gute Platzierungen erzielt hatte.

Ich habe seit letztem Jahr mehrere Meilensteine ​​erreicht, worüber ich mich sehr freue.

Noemi Rüegg

Ich bin mit meiner Saison sehr zufrieden. Ich habe im Vergleich zum letzten Jahr einige Fortschritte gemacht, was mich sehr freut. Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner aktuellen Form, die der von Paris ähnelt. Das ist positiv für die letzten Rennen des Jahres.“sagt die junge Zürcherin. Besonders wichtige Termine, denn es geht um nicht mehr und nicht weniger als die WM daheim, in ihrem Kanton, ein Privileg, das man nur einmal in der Karriere hat.

Betrachten Sie diese Rennen wie jedes andere

Es ist wirklich etwas ganz Besonderes. Wir haben hart für diesen Wettbewerb gearbeitet und ich freue mich darauf.„, lobt Noemi Rüegg, die sowohl in der Mixed-Staffel als auch im Strassenrennen an den Start gehen wird.“Ich versuche, diese Rennen wie alle anderen anzugehen und nichts anders zu machen. Ich weiß, dass ich ein gutes Rennen fahren kann, wenn ich in guter Form bin. Dabei spielt es keine Rolle, ob es zu Hause oder woanders stattfindet.“, erklärt sie.

Wir haben ein sehr starkes Team und werden versuchen, dem lokalen Publikum ein großartiges Rennen zu bieten.

Noemi Rüegg

Es soll jedoch auch eine gewisse Ungeduld kanalisieren.Natürlich kann man sich durch den Wunsch, die bestmögliche Leistung zu erbringen, auch in Details verlieren, zu fokussiert sein und zu gut abschneiden wollen. Das versuche ich zu vermeiden, entspannt an den Start zu gehen. So kann es auch gut gehen.“, erkennt der Zürcher, der bei der Mixed-Staffel von Elise Chabbey, Jasmin Liechti, Fabian Weiss, Johan Jacobs und Stefan Bissegger begleitet wird.

Kampf bis zum Schluss am Samstag

Noemi Rüegg macht jedoch keinen Hehl daraus, dass ihr Hauptziel das Strassenrennen am Samstag (ab 13 Uhr live auf RTSsport.ch) ist, bei dem sie gemeinsam mit ihrer Genfer Landsfrau eine echte Trumpfkarte hat.Wir haben ein sehr starkes Team und werden unser Bestes geben, um dem lokalen Publikum ein tolles Rennen zu bieten. Es wird ein sehr schwieriges Rennen. Ich denke, dass es nur wenige Fahrer geben wird, die am Ende um den Sieg kämpfen werden. Ich hoffe, dass Elise oder ich in dieser Gruppe sein werden und dass wir am Endspurt teilnehmen können.“, wünscht sie sich.

Noemi Rüegg konzentriert sich auf ihre beiden Ziele mit dem Schweizer Team in Zürich. [KEYSTONE – ENNIO LEANZA]

Unabhängig von den Ergebnissen der Zürcherin in dieser Woche wird es für sie auch darum gehen, so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln, denn mit nur 23 Jahren ist ihre Karriere noch nicht weit fortgeschritten. Ihr 11. Platz bei den jüngsten Europameisterschaften bestätigte einmal mehr, dass Noemi Rüegg sich unter den zukünftigen Fahrerinnen des Damen-Pelotons etabliert. Zur großen Freude des Schweizer Radsports.

From Zurich, Bastien Trottet

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