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Weltstars des Wakesurfens treten in Genf gegeneinander an

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Mehr als 100 von ihnen aus rund zwanzig Ländern (Japan, Belgien, USA und Ukraine) werden am Finale der CWSA Wakesurf World Championships teilnehmen. Erstmals findet dieser Wettbewerb nicht in Asien oder Amerika, sondern in Europa statt. Genauer gesagt in Genf.

Vom 2. bis 5. Oktober messen sich die in 18 Kategorien unterteilten Teilnehmer im Alter von 7 bis 60 Jahren auf den Gewässern des Genfersees am linken Ufer. Konkret handelt es sich dabei um das Surfen auf einer ewigen Welle, die von einem Boot erzeugt wird. Anders als der Wakeboarder wird der Wakesurfer nicht gezogen, sondern bewegt sich im Kielwasser des Bootes, zwei bis drei Meter von diesem entfernt. „Es gibt zwei Stile: Surfen und Skim, was eher dem Skateboarden ähnelt“, erklärt Romain Pidoux, Sekretär der GVA Wakesurf Tour, die den Wettbewerb organisiert.

Der Genfer Verein wurde vor 17 Jahren (vor dem Weltverband!) aus einer Gruppe von Freunden gegründet, die sich für diesen damals noch wenig bekannten Brettsport begeisterten. Seitdem liegt Wakesurfen im Trend. „In jedem Hafen rund um den See gibt es mindestens eine Schule“, fährt Romain Pidoux fort. Aus gutem Grund ist diese Sportart leicht zugänglich und kann in jedem Alter ausgeübt werden.

Zum Finale machen sich die Stars auf den Weg. Darunter der Kanadier Bailey Rush (Weltrangliste 1 im Skim), die Polin Maja Smietana, aber auch der Belgier Olivier Scokaert (Weltrangliste 2 im Skim). Ihr Ziel: möglichst viele Tricks auf einer Rundstrecke in 45 Sekunden zu machen. „Wir bemerken die Schwierigkeit und Vielfalt der Figuren, der Ausführung und der Amplitude“, sagt die Präsidentin des Vereins, Joan Rouiller. Alles wird im Internet und auf einer Großleinwand im La Nautique übertragen.

Von „Shove It“ zu „Superman“

Bei diesem Rutsch- und Balanciersport machen schon die Namen der Figuren Lust aufs Herumwirbeln. Beim „Shove It“ dreht der Wakesurfer also das Board unter sich. Bei der „Körpervariablen“ dreht sich der Körper; Das Brett bewegt sich nicht. Der „Big Spin“ ist eine Kombination aus „Shove It“ und „Body Varial“. Bei einem „Aerial“ handelt es sich um einen Sprung mit dem Brett über der Welle. Die Erfahreneren können es mit einem „Superman“ versuchen: Das Brett fliegt in die Luft, man greift es mit den Händen und landet auf dem Bauch.

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