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Anderlecht: „Lasst uns das Lob für ihn nicht übertreiben“

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Anderlecht hat gegen Real Sociedad ein solides Spiel abgeliefert. Er gewann mit 1:2 und David Hubert erhielt viel Lob in den Medien. Gert Verheyen plädiert jedoch für etwas mehr Nuancierung im Vergleich zu den derzeit kursierenden Berichten.

Verheyens Gemüter

„Hubert geht es bei Anderlecht nicht schlecht, das ist klar. Aber man sollte auch nicht übertreiben. Doch rund um Riemer herrschte ein so negatives Klima, dass man hinterher schnell alles für gut hielt. „In Dender zum Beispiel war es nicht so toll“, sagte Verheyen nüchtern am Sporza-Mikrofon.

Karl Vannieuwkerke ging etwas zu weit mit der Aussage, dass Dender zur Halbzeit gegen RSCA deutlich hätte vorne liegen können und das Spiel hätte gespielt werden können, aber Verheyen war anderer Meinung. Sein Gesicht sagte alles.

Verheyen ist wie Boeckx ein frischer Wind als Analyst. Er hat immer einen bodenständigen Standpunkt, ist höflich und bei Bedarf auch kritisch.

Hubert hinterlässt auf jeden Fall einen guten Eindruck. Er hat zum Beispiel Tristan Degreef Spielzeit gegeben und es hat sehr gut funktioniert. Zudem gelang es ihm, die Spieler sofort zu integrieren.

Hubert bleibt bei der ersten Mannschaft

Aber es gab auch Entscheidungen, die überraschend waren. So war beispielsweise die Einwechslung von Majeed Ashimeru zur Halbzeit für Yari Verschaeren gegen den FCV Dender keine gute Entscheidung, ebenso wenig wie die drei Auswechslungen nach dem 2:0 gegen Ferençvaros.

Dadurch wurde der Schwung gebremst und nach dem 2:1 zitterte die Mannschaft kurzzeitig, unter anderem aufgrund einer ungerechtfertigten Roten Karte für Nilson Angulo. Es ist gut, dass Anderlecht Hubert in der ersten Mannschaft behalten möchte. Er hat es aufgrund der Arbeit, die er in den letzten Wochen geleistet hat, verdient.

Der ehemalige Mittelfeldspieler ist außerdem sehr kommunikationsstark, was bei einem so profilierten Klub wie Anderlecht sehr wichtig ist.

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