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Der ehemalige kolumbianische Meister Marlon Pérez wurde nach einem Messerangriff getötet

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Der seit 2016 im Ruhestand befindliche ehemalige Zeitfahrradfahrer Marlon Pérez starb am Freitagmorgen im Alter von 48 Jahren. Am Donnerstagabend erlitt der Kolumbianer einen Messerangriff. Wenige Stunden später erlag er seinen Verletzungen.

Tragisches Ereignis in Kolumbien. Der Radfahrer Marlon Pérez starb am Freitagmorgen. Am Abend zuvor mit einem Messer angegriffen, erlag der 48-jährige ehemalige kolumbianische Profi seinen Verletzungen. Der kolumbianische Radsportverband bestätigte die traurige Nachricht und „trauert um das Verschwinden von Pérez“. „Mit tiefem Schmerz und Bestürzung trauern der kolumbianische Radsportverband, das Exekutivkomitee und seine Führungskräfte gemeinsam um Marlon Pérez“, sagte sie.

In ihrer Pressemitteilung gibt der Verband an, dass sich dieses unglückliche Ereignis bei einem „Diebstahlversuch in der Gemeinde Carmen de Viboral“ ereignet habe. Den ersten von lokalen Medien berichteten Versionen zufolge stach ihm ein Mann mitten in der Auseinandersetzung in den Hals, was zu seinem Tod in einem Gesundheitszentrum in den frühen Morgenstunden des Freitags führte.

Marlon Pérez wurde eilig ins Krankenhaus San Juan de Dios gebracht, wo versucht wurde, ihn wiederzubeleben. Er kam „aufgrund der Schwere seiner Verletzungen ohne Vitalfunktionen“ an. Die für die Messerstecherei verantwortliche Person konnte nach der Tragödie fliehen und wurde nicht gefunden.

Drei kolumbianische Meistertitel im Zeitfahren

Vier Jahre nach seinem Debüt im Jahr 1990 gewann Marlon Pérez seinen ersten Titel: die Vuelta del Porvenir. Anschließend zeichnete sich der Kolumbianer dadurch aus, dass er dreimal die nationale Zeitfahrmeisterschaft gewann (1996, 1999 und 2001).

In Europa nahm der ehemalige Radrennfahrer (seit 2016 im Ruhestand) insbesondere dreimal am Giro d’Italia teil, wobei ein 39. Platz sein bestes Ergebnis war. Ein weiterer Erfolg: Pérez nahm an den Olympischen Spielen in Atlanta (1996), Sydney (2000) und Athen (2004) teil, sowohl auf der Straße als auch auf der Leichtathletik.

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