DayFR Deutsch

Ein Kostensenkungsplan wurde eingeführt

-

Juba Touabi, Media365, veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2024 um 10:22 Uhr.

Die Professional Football League (LFP) befindet sich in einer schwierigen Zeit und diskutiert nach einem gescheiterten Angebot für Ligue-1-Rechte über einen Kostensenkungsplan.

Das anfängliche Ziel besteht darin, Einsparungen von 26 Millionen Euro zu erreichen, doch jetzt sprechen wir nach Informationen der Zeitung l’Equipe von einer Gesamteinsparung von rund 38 Millionen Euro. Um die Ausgaben zu prüfen und die zu ergreifenden Maßnahmen festzulegen, wurde eine Arbeitsgruppe aus mehreren Vereinspräsidenten gebildet. Diese Gruppe prüft die Haushaltslinien und schlägt den Verzicht auf Investitionen im audiovisuellen Sektor, insbesondere innerhalb der Tochtergesellschaft LFP Media, vor.

beIN Sports, das andere heikle Thema

Um ein Beispiel zu geben, haben Vincent Labrune, Präsident der LFP, und Arnaud Rouger, Generaldirektor, beschlossen, ihre jeweiligen Gehälter um 30 % zu kürzen. Mit dieser Maßnahme soll das Engagement der Staats- und Regierungschefs bei der Bewältigung der Finanzkrise unterstrichen werden. Eines der größten finanziellen Probleme liegt darin, dass der Sender beIN Sports die erste Rechtezahlung in Höhe von 80 Millionen Euro noch nicht geleistet hat. Diese Situation führt zu einem Defizit von 24 % bei den an die Vereine gezahlten Beträgen, was die finanziellen Bedenken verschärft. An diesem Donnerstag, während der Ligue-1-Konferenz, wird dieses Dossier wahrscheinlich eine Reaktion hervorrufen.

Die Situation löst bei Vereinspräsidenten heftige Reaktionen aus. Jean-Michel Roussier, Präsident von Le Havre, hat gedroht, den Zugang zu beIN Sports-Teams zu verbieten, wenn sich die Situation nicht verbessert. Auch Olympique Lyonnais brachte in einem an die LFP gerichteten Brief seine Unzufriedenheit mit dieser Angelegenheit zum Ausdruck. Diese Positionen zeigen die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der Liga. Die Vereine der Ligue 1 sind besorgt über diese instabile finanzielle Situation. Die wachsende Unzufriedenheit könnte die Beziehungen zwischen der LFP und ihren Medienpartnern weiter erschweren.

Related News :