Der HC Davos (Nationalliga) und der HC Chur (Schweizer Liga) spielen zwar in unterschiedlichen Meisterschaften, dennoch besteht zwischen den beiden Bündner Vereinen eine starke Rivalität. Die Grenzen des Akzeptablen wurden am Samstag überschritten. Rund zwanzig Fans in Davos-Farben griffen den Churer Fanbus an.
Die Szene ereignete sich am Nachmittag vor dem Churer Eisfeld, als der Bus zur Abfahrt nach Weinfelden bereit stand, wo das Team um die Gebrüder Von Arx (zwei Legenden des HC Davos) gegen den HC Thurgau antreten sollte.
Laut 20 Minuten befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls Kinder im Fahrzeug und hatten große Angst vor dem Vorfall. Ein Chur-Fan wurde durch einen Schlag ins Gesicht verletzt.
Der ausrichtende Verein des Spengler Cups reagierte sehr schnell. „Wir verurteilen die unnötige und inakzeptable Aktion, die am Samstag vor dem Churer Eisstadion gegen einen Fanbus stattgefunden hat“, teilte der HC Davos am Samstag mit. Gewalt und Einschüchterung haben im Sport keinen Platz. Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglichem aggressiven Verhalten und den beteiligten Personen. Solche Aktionen stehen im Widerspruch zu den Werten, die der HCD vertritt.
Am Sonntagmorgen war der HC Chur an der Reihe, über seinen Präsidenten Stellung zu beziehen. „Dieser Vorfall hat uns zutiefst erschüttert. Es sei unerträglich und in keiner Weise zu rechtfertigen, dass sich Familien und Kinder in einer solchen Situation befänden, sagte Carmine di Nardo. Wir werden uns dafür einsetzen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Sicherheit unserer Fans zu gewährleisten.“
Der Swiss-League-Bewohner gibt an, dass er mit den Behörden in Kontakt stehe und die polizeilichen Ermittlungen voll und ganz unterstütze.
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