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Laufen: Ende der Serie für Marcel Hug beim New-York-Marathon

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Irgendwann wurde es zur Gewohnheit. Seit 2021 hat Marcel Hug jeweils den New-York-Marathon in der Kategorie Rollstuhl gewonnen. Der Thurgauer war bereits 2013, 2016 und 2017 Sieger und wurde vor der diesjährigen Ausgabe, die an diesem Sonntag stattfand, dreimal in Folge gekrönt. Seine bemerkenswerte Serie endete mit dem Erfolg des Amerikaners Daniel Romanchuk in 1h36’31”. Hug (38 Jahre alt) scheiterte am Fuße des Podiums (4. in 1h40’10”). Eine leichte Enttäuschung für den Para-Leichtathletik-Star, dessen Bilanz vor allem durch 16 paralympische Medaillen (davon 7 Goldmedaillen) und 13 Weltmeistertitel übertroffen wird.

Ein weiterer Star der Schweizer Para-Leichtathletik, Manuela Schär (39 Jahre), kletterte bei den Damen auf das Podium (3.). Die Luzernerin absolvierte das Rennen in weniger als zwei Stunden (1h59’20”) und überquerte die Ziellinie hinter den Amerikanerinnen Susannah Scaroni (1h48’05”) und Tatyana McFadden (1h58’47”).

Mit Fabienne Schlumpf (33 Jahre) stach auch eine Schweizerin unter den Nichtbehinderten hervor. Die Zürcherin belegte mit 2h26’31” den 5. Platz und war beste Europäerin. Damit bricht er seinen Schweizer Rekord, den er 2022 bei den Europameisterschaften in München aufgestellt hat (2h30’17”).

Den ersten Platz belegte überraschend die 33-jährige Sheila Chepkirui. Die Kenianerin siegte in 2h24’35”, nachdem sie es geschafft hatte, ihre Landsfrau Hellen Obiri (2h24’49”), Titelverteidigerin und Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Paris in diesem Sommer, mit einer letzten Beschleunigung loszuwerden. „Mein Training war sehr gut, ich bin sehr zufrieden. Ich habe auf der letzten Meile, die sehr hart war, tief in mir gegraben und bin bis an meine Grenzen gegangen“, erklärte Chepkirui gegenüber ESPN.

Chepkirui belegte beim London-Marathon im Frühjahr den 6. Platz, nachdem sie letztes Jahr in Berlin mit einem 2. Platz in 2h17’49” glänzte.

Auch die Auslosung der Herren brachte mit dem Niederländer Abdi Nageeye (35 Jahre) einen unerwarteten Sieger hervor. Als Vize-Olympiasieger in Tokio 2021 hinter Eliud Kipchoge holte er nach dem dritten Platz in New York 2022 auch den ersten großen Sieg seiner Karriere. „Ich habe mich so gut gefühlt, ich war super konzentriert. Die Olympischen Spiele waren sehr hart für mich (Anmerkung der Redaktion: Aussetzung in Paris), eine große Enttäuschung. Nur wenige Menschen haben an mich geglaubt, aber ich wusste, dass ich zu Großem fähig war. Das war heute mein Rennen (Anmerkung der Redaktion: Sonntag)“, sagte er.

In 2h07’39” schlug Nageeye drei ehemalige Sieger in New York: die Kenianer Evans Chebet (2h07’45”) und Albert Korir (2h08) sowie den äthiopischen Olympiasieger Tamirat Tola (2h08’12”).

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