Der HC Ajoie, der mit Christian Wohlwend nur eines seiner ersten dreizehn Spiele der National League-Saison gewann, hat unter der Führung von Julien Vauclair drei Erfolge in fünf Spielen eingefahren. Der Kontrast ist so frappierend, dass sich die Frage stellt: War der Sportdirektor letztlich nicht der ideale Mann auf der Bank seines Vereins?
Das war nie eine Option. Ab dem 21. Oktober, dem Tag, an dem „Wohlwo“ von seinen Pflichten entlassen wurde, wiederholte Julien Vauclair immer wieder, dass er seine Tätigkeit als Trainer nicht beenden werde und dass es vorrangig darum gehe, einen Ersatz zu finden.
Was er am Freitag gemacht hat. Der Kanadier Greg Ireland wird in der Länderspielpause die Leitung des Jura-Teams übernehmen.
Die richtige Lösung? Vielleicht. Oder die vielleicht vernünftigste Alternative, sowohl finanziell als auch sportlich, wäre gewesen, dass Julien Vauclair seine Interimsfunktion an der Spitze des HC Ajoie fortgeführt hätte. Eine Statistik stützt diese Beobachtung.
Seit seiner Beförderung im Jahr 2021–2022 haben vier Techniker das Vouivre geleitet. Und raten Sie mal, wer mit Abstand die beste Bilanz hat? Es ist Julien Vauclair. Der Sportdirektor sammelte in 37 regulären Saisonspielen in drei Einsätzen an der Bande 44 Punkte, ein respektabler Durchschnitt von 1,19 Punkten pro Spiel.
Zum Vergleich: Gary Sheehan (0,44), Filip Pesan (0,67) und Christian Wohlwend (0,66) blieben während ihrer jeweiligen Amtszeit weit hinter dem Punktedurchschnitt pro Spiel zurück.
Diese Zahlen sagen zwei Dinge. Erstens, dass Julien Vauclair der beste Trainer des HC Ajoie seit seiner Rückkehr in die Elite ist – wahrscheinlich, dass seine Doppelrolle ihm hilft, das Beste aus seinen Spielern herauszuholen – und dann, dass sein Nachfolger unter Druck stehen wird.
Julien Vauclair hat bewiesen, dass die von ihm aufgebaute Gruppe siegfähig war. Greg Ireland muss ab dem 15. Oktober in Kloten dasselbe tun. Zumal er vom Beitrag von Pierre-Édouard Bellemare und seinen 785 NHL-Spielen profitieren wird.
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