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Marokko sät Zwietracht zwischen Algerien und Tunesien

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Algerien Fußball– Der tunesische Sportanalyst Abdelbaki Benmessaoud warnte kürzlich vor möglichen Spannungen zwischen Tunesien und Algerien im Vorfeld der Wahlen zur Konföderation des Afrikanischen Fußballs (CAF). Ihm zufolge würden bestimmte Akteure, darunter Marokko, versuchen, Spaltungen zu schaffen und Zwietracht zwischen den beiden Nationen über die Frage der Vertretung innerhalb der Organisation zu säen. Für Benmessaoud hätte Tunesien jedes Interesse daran, die algerische Kandidatur, vertreten durch Walid Sadi, den Präsidenten des algerischen Fußballverbandes (FAF), zu unterstützen, anstatt einen eigenen Kandidaten aufzustellen.

Benmessaoud glaubt, dass die Unterstützung Tunesiens für Sadi es ermöglichen würde, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern innerhalb der CAF zu stärken, einer Organisation, in der die Einheit des Maghreb angesichts bestehender Rivalitäten von Vorteil sein könnte. Er ist der Ansicht, dass Walid Sadi im Falle seiner Wahl aufgrund der gemeinsamen Werte und Ziele beider Nationen eine zentrale Rolle bei der Verteidigung der Interessen Algeriens, aber auch Tunesiens spielen könnte. Darüber hinaus würde die Zusammenarbeit Tunesiens bei dieser Wahl es ermöglichen, den nordafrikanischen Einfluss im afrikanischen Fußball zu festigen, was eine positive Dynamik für die gesamte Region wäre.

Abdelbaki Benmessaoud erinnert daran, dass es in der Vergangenheit bereits Spaltungsversuche gegeben habe und dass dieser Wettbewerb innerhalb der CAF beide Länder schwächen könnte. Durch die Unterstützung eines gemeinsamen Kandidaten können Tunesien und Algerien im Gegenteil ihren Einfluss stärken, zumal die CAF-Wahlen ein entscheidender Schritt für die Zukunft des afrikanischen Fußballs zu sein versprechen. Walid Sadi seinerseits gilt als kompetenter Anführer, der nicht nur sein Land repräsentieren, sondern auch die Bedürfnisse seiner Nachbarn vermitteln kann.

Die von Benmessaoud empfohlene Strategie dürfte unnötige Konfrontationen vermeiden und die maghrebische Solidarität in den afrikanischen Sportverbänden wahren. Indem er die Bedeutung dieser Zusammenarbeit hervorhebt, ermutigt er die tunesischen Staats- und Regierungschefs, eine positive Haltung gegenüber Algerien einzunehmen, und erinnert daran, dass die Interessen der beiden Länder häufig im Rahmen von CAF-Wettbewerben und Entwicklungsprojekten angeglichen werden.

Für den tunesischen Analysten wäre die Unterstützung von Walid Sadi daher eine erfolgreiche Entscheidung für beide Nationen, da sie es ermöglichen würde, die Brüderlichkeit zwischen Tunesien und Algerien zu fördern und gleichzeitig ihr Gewicht im afrikanischen Fußball zu stärken.

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