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Sünder zwischen Hölle und Paradies – rts.ch

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Die Post-„Big Three“-Ära hat auch bei den ATP Finals begonnen, deren Ausgabe 2024 am Sonntag in Turin mit einem Favoriten namens Jannik Sinner beginnt. Zum ersten Mal seit 2001 findet das Masters ohne Roger Federer, Rafael Nadal oder gar Novak Djokovic statt.

Der Sieger der letzten beiden Ausgaben, Djokovic (ATP 5), schied erst vor wenigen Tagen wegen einer Verletzung aus, deren Art er nicht näher nannte. Den Sieg schien der Serbe in Turin ohnehin nicht ins Visier nehmen zu können. Nachdem er bei seinem Comeback in der 3. Runde der US Open geschlagen wurde, konnte er im Finale in Shanghai nichts gegen Sinner ausrichten.

Sinner ist sich sicher, das Jahr auf Platz 1 der Weltrangliste zu beenden. Er hat im Jahr 2024 sieben Titel gewonnen – darunter die Australian Open, die US Open und drei Masters 1000 – und sein Vorsprung auf seinen Zweitplatzierten Alexander Zverev beträgt mehr als 3.600 Punkte.

Das Bild wäre idyllisch, wenn es diesen doppelt positiven Dopingtest nicht gäbe, der ihm im Berufungsverfahren eine schwere Sperre einbringen könnte, nachdem die Internationale Agentur für Tennisintegrität (Itia) ihn zunächst freigesprochen hatte.

Carlos Alcaraz, Sinners angekündigter Rivale für die kommenden Jahre, glänzte dieses Jahr ebenfalls. Die jüngste Nummer 1 der Weltrangliste gewann die anderen beiden Grand-Slam-Titel und unterzeichnete ein fantastisches Roland-Garros/Wimbledon-Double, indem sie Novak Djokovic im Finale auf dem Londoner Rasen besiegte. Doch der 21-jährige Spanier verliert zum Saisonende an Schwung.

ats/adav

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