Algerien Fußball– Der marokkanische Spieler Hakim Ziyech, der derzeit beim türkischen Verein Galatasaray unter Vertrag steht, demonstriert in den sozialen Netzwerken weiterhin offen seine Unterstützung für die palästinensische Sache. Kürzlich teilte er auf Instagram eine Nachricht als Reaktion auf die Ereignisse in den Niederlanden während eines Spiels zwischen dem israelischen Klub Maccabi Tel-Aviv und Ajax Amsterdam in der Europa League. Diese Zusammenstöße, an denen Anhänger von Ajax und Maccabi Tel Aviv sowie Mitglieder der arabischen Gemeinschaft beteiligt waren, lösten unterschiedliche Reaktionen aus.
In einer Story auf seinem Instagram-Account veröffentlichte Ziyech ein Video, in dem er schrieb: „Wenn es nicht um Frauen und Kinder geht, laufen sie schnell weg.“ Palästina bleibt frei.“ Diese Botschaft wurde von arabischen Fans und Verteidigern der palästinensischen Sache weithin begrüßt, stieß aber auch bei einigen auf Kritik, darunter auch bei den Spielern von Maccabi Tel Aviv.
Unter Ziyechs Kritikern forderte ein Spieler von Maccabi Tel-Aviv sogar die UEFA auf, den marokkanischen Nationalspieler zu sanktionieren, da er der Meinung war, dass seine Kommentare im sportlichen Kontext nicht angemessen seien. Diese Reaktion verdeutlicht die Polarisierung der Meinungen rund um die Palästinenserfrage und die öffentlichen Positionen der Sportler.
Darüber hinaus soll Ziyech laut Quellen der Medien Le360 Warnungen von seinem beruflichen Umfeld erhalten haben, insbesondere von einem Mitglied der Agentur, das seine Karriere verwaltet. Dieser Funktionär, der niederländischer Herkunft ist, hätte dem Spieler geraten, seine Kommentare zu mäßigen und es zu vermeiden, bestimmte Parteien anzugreifen, um seine zukünftigen Transferchancen nicht zu gefährden. Ziyech, der derzeit bei Galatasaray spielt, könnte den türkischen Klub in den kommenden Monaten tatsächlich verlassen, und einige Teams wären an seinen Diensten interessiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ziyech aufgrund seiner öffentlichen Ämter in eine schwierige Situation gerät. Seit einigen Jahren entscheiden sich viele Spieler dafür, ihre Meinung zu sozialen und politischen Themen zu äußern, auch wenn dies manchmal ihrem Image bei bestimmten Gruppen schaden oder negative Reaktionen in der Sportwelt hervorrufen kann.
Darüber hinaus wurde das Fehlen von Ziyech in der endgültigen Liste der marokkanischen Nationalmannschaft für die letzten Spiele vermerkt. Einige haben spekuliert, dass diese Entscheidung mit seinen Aussagen zur Unterstützung Palästinas zusammenhing. Die genannten Medien bestätigten jedoch, dass seine Abwesenheit rein technischer Natur war und nichts mit seinen Social-Media-Beiträgen zu tun hatte. Trainer Walid Regragui hatte ihn zwar in eine erweiterte Liste aufgenommen, sich aber letztlich aus taktischen Gründen gegen eine Verpflichtung entschieden.
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