An diesem Samstag war nur eine Mannschaft auf dem Feld im Municipal. Diesen Eindruck hinterließ die Vorstellung des FC Basel bei Yverdon (1:4) in diesem Spiel, das nur den Namen trug, am 14. Spieltag der Super League. In allen Spielbereichen unterlegen, kassierten die Nordwaadtländer nach den Spielen gegen Lausanne-Sport und Lugano die dritte Niederlage in Folge.
Eine Serie, die sie im weichen Magen hält (8.), während sie auf die Ergebnisse von Sion (9.) und Young Boys (10.) am Sonntag bzw. gegen Luzern und Lugano warten. Basel hingegen geht mit großen Schritten voran. Das Team von Fabio Celestini übernimmt mit diesem fünften Sieg in sechs Spielen vorübergehend die Führungsposition.
Von den ersten Sekunden an in die Enge getrieben, fiel Yverdon in der 19. Minute nach dem Platzverweis von Anthony Sauthier, der wegen einer Fußsohle am Knöchel von Bénie Traoré bestraft wurde, ebenfalls auf zehn zurück. Von da an verstärkte sich der Basler Druck und führte zum Eröffnungsstand, signiert von Dominik Schmid. Der Aargauer Außenverteidiger versuchte sein Glück aus 20 Metern und traf mit Hilfe des unglücklichen Jason Gnakpa, dessen unfreiwillige Wadenabweichung den Schuss unberechenbar machte, ins Schwarze (32.).
Basel demonstrierte seine Überlegenheit ohne Zwang und vergrößerte den Abstand kurz vor der Pause mit einem Volleyschuss von Traoré (45.+1), der von einem köstlichen Stachelball von Xherdan Shaqiri hinter die Abwehr bedient wurde. Als Autor seines siebten Assists der Saison hat „Big Shaq“ einmal mehr technisch glänzt. Er beweist einmal mehr – wenn es nötig wäre –, dass er, wenn er auf den Beinen ist, wie im Moment, in der Super League über dem Wettbewerb bleibt.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Rheinländer nicht locker und sorgten durch Leon Avdullahu (51.) mit einem Distanzschuss, der in jeder Hinsicht dem ersten Tor ähnelte, für den Ausgleich. Alles, was fehlte, war ein Erfolg von Kevin Carlos, der den Basler Abend bereichern würde – oder den Yverdon-Albtraum untermalen würde, je nachdem, wie man es betrachtet. Zurück in diesem Municipal, in dem er sich letzte Saison so hervorgetan hat, geriet der spanische Stürmer zunächst gegen Paul Bernardoni (25.), schoss einen Schuss zu weit vom Elfmeterpunkt entfernt (27.) und flankte einen Kopfball zu weit (40.), bevor er den Ball traf Fehler zur vollen Stunde nach Solo-Durchbruch (60.).
In diesem Zusammenhang erscheint die Reduzierung des Punktestands von Mauro Rodriguez in den Schlussmomenten (89.) anekdotisch.
Yverdon Sport – FC Basel 1-4 (0-2)
Städtisches Stadion. 4250 Zuschauer.
Schiedsrichter: Sven Wolfensberger.
Aber: 32. Schmid 0-1; 45.+1 Traoré 0-2; 51e Avdullahu 0-3; 60. Charles 0-4; 89. Rodrigues 1-4.
Yverdon: Bernardoni; Le Pogam, Tijani, Marques, Gunnarsson (46. Alves), Sauthier; Céspedes (46. Kacuri), Gnakpa (79. Sylla); Hautier (46. Rodrigues), Komano (71. Ntelo), Aké. Trainer: Alessandro Mangiarratti.
FC Basel: Hitze; Schmid, Vouilloz, Barisic (70. Adjetey), Mendes (58. Leroy); Avdullahu (58e Ajeti), Baron; Traoré (57. Soticek), Shaqiri (79. Sigua), Kade; Carlos. Trainer: Fabio Celestini.
Warnungen: 45e Traore; 62e Rodrigues; 66e Kade; 85e Carlos.
Hinweise: Yverdon ohne Diop, Esteves, González, Grodem, Loucif (verletzt) und Legowski (nicht näher bezeichnet); Basel ohne Rüegg, van Breemen, Comas (verletzt) und Kololli (nicht näher bezeichnet).
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