Yverdon Sport nimmt Fahrt auf. In seiner zweiten Saison in der Frauenliga B liegt der Klub aus dem nördlichen Waadtland zur Saisonmitte an der Spitze der Gesamtwertung. Die Mannschaft von Arnaud Vialatte hat sich für diese Übung zum Ziel gesetzt, unter den ersten beiden zu landen und die Aufstiegshürde in der Women’s Super League zu erreichen. Um seine Mission erfolgreich zu erfüllen, kann YS auf seine drei Neuenburger Spieler zählen. Carina Da Costa Vilela (7 Erfolge), Ilona Guede Redondo (6) und Tanja Bodenmann (4) sind die drei besten Torschützinnen des Teams seit Jahresbeginn.
Ein Realismus, der ihnen letzte Saison entgangen ist und der die Nichtteilnahme von YS am Stechen erklären kann. „Während des zweiten Durchgangs der letzten Übung fehlte uns teilweise viel Präzision und Konzentration vor den Toren, während wir in diesem ersten Teil der Meisterschaft auf Torniveau spielten“, erklärt die offensive Mittelfeldspielerin Ilona Guede Redondo.
Gute Passform im Cup
Nach zwei Niederlagen in der Liga konnte sich Yverdon Sport am Sonntag im Schweizer Cup gegen Thun souverän durchsetzen. Das Team aus der Kurstadt besiegte die Berner mit 5:1 nach Verlängerung und qualifizierte sich für das Viertelfinale. Es ist nach Rapperswil das zweite Super-League-Team, das gegen das Team von Arnaud Vialatte scheitert. „Wir gehen die Spiele mit viel Ruhe und Gelassenheit an. Wir kennen unsere Rolle und sagen uns, dass wir nichts zu verlieren haben“, begründet Ilona Guede Redondo den Erfolg ihres Teams in diesem Wettbewerb.
Eine anregende Umgebung und Spielzeit
Nach Stationen bei den Young Boys, Servette und Spanien landete die 20-jährige Chaux-de-Fonnière im Januar 2024 in Yverdon. Sie kam dorthin auf der Suche nach Spielzeit und einer gewissen Stabilität. Die Spielmacherin genoss besonders das Treffen mit ihrer Jugendfreundin Carina Da Costa Vilela und knüpfte eine enge Bindung zu ihrer ebenfalls aus Neuenburg stammenden Tanja Bodenmann. Ilona Guede Redondo, die in dieser Saison bereits sechs Tore erzielte, brauchte nicht viel Zeit, um sich an die Liga B zu gewöhnen. „Wir spielen dort ein direkteres Spiel als das, was ich anderswo gesehen habe, insbesondere in der Super League der Frauen.“ „Die Teams drängen sich schnell nach vorne, manchmal fehlt es ihnen aber an Ruhe“, analysiert sie.
Yverdon Sport bestreitet am kommenden Samstag sein letztes Spiel vor der Pause in der Liga B gegen Lugano. /dpi
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