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Verschwindenlassen von Laurent Pape in Saint-Derrien: Vier Monate später wird eine Leiche in Plougar gefunden

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Eine Leiche wurde von Jägern an diesem Samstagnachmittag, dem 16. November 2024, in der Landschaft von Plougar gefunden. Nach Angaben der Gendarmen, die die Informationen gegenüber Télégramme bestätigten, handelt es sich „sehr wahrscheinlich“ um Laurent Pape, diesen 47-jährigen Einwohner von Saint-Derrien, der seit Freitag, dem 5. Juli, vermisst wird. Zahlreiche Gegenstände am Fundort, wie Brillen und Schmuck, deuten darauf hin, dass es sich tatsächlich um den Mann handelt, nach dem seit mehr als vier Monaten aktiv gesucht wurde. Aber erst die schnellstmöglich durchgeführte Autopsie wird es ermöglichen, zu bestätigen, dass es sich tatsächlich um ihn handelt. „Der Gerichtsmediziner wird auch alles überprüfen, um die Todesursachen zu erfahren und insbesondere zu sehen, ob ein externer Eingriff vorliegt oder nicht“, erklärt die Gendarmerie.

Der Ort, an dem die Leiche gesichtet wurde, liegt in der Nachbarstadt Saint-Derrien, in Plougar, aber einen Kilometer Luftlinie von der Stadt Saint-Derrien entfernt. Der Ort ist sehr unzugänglich, was möglicherweise erklärt, warum er trotz zahlreicher Suchaktionen seit Juli nicht entdeckt werden konnte.

Keine Neuigkeiten oder Spuren seit dem 5. Juli

Das Verschwinden von Laurent Pape, verheiratet und Familienvater, traf viele Menschen in seiner Stadt Saint-Derrien und der Umgebung. Dieser LKW-Fahrer, der gerne spazieren ging, engagierte sich sehr für seine Lieben, für den Sport und für seine Stadt, wo er zum Gemeindebeamten gewählt wurde. Doch seit jenem Morgen des 5. Juli, als er sein Haus verließ, ohne eine einzige Spur zu hinterlassen, herrschten Unverständnis und Sorge.

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Seit Anfang Juli haben die Angehörigen von Laurent Pape ihre Such- und Suchaktionen rund um Saint-Derrien verstärkt, um auch nur die geringste Spur des Vierzigjährigen zu finden. (Le Télégramme/Frédéric Rolland)

Einsatzkräfte und Polizei waren bei der Suche sehr mobilisiert. Das Gewässer von Saint-Derrien sei von Feuerwehrleuten und Polizei untersucht worden, auch an Land habe es mit Hilfe eines Hundes Durchsuchungen gegeben. Und in der Luft, mit Drohnen und Helikoptern. Vier Monate lang hatten die Gendarmen ihre Ermittlungsarbeit fortgesetzt und jede der ihnen übermittelten Meldungen überprüft. Außerdem sollten neue Feldforschungen organisiert werden.

Zahlreiche Bürgerrazzien

Auch die Familie und die Angehörigen hörten nie auf, nach ihm zu suchen. In den letzten vier Monaten wurden zahlreiche Suchaktionen organisiert, um die Landschaft zu durchkämmen. Doch trotz all dieser Bemühungen hatten die Durchsuchungen bis dahin nichts ergeben.

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