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Kolumne von Christophe Franken: Profifußball etwas weniger flämisch? Es gibt (endlich) mehr Projekte unter den Wallonen

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Erstens, weil es dem flämischen Fußball nicht mehr so ​​gut geht wie zuvor, sogar mit einem möglichen Bankrott von Deinze. Eine Umfrage unserer Kollegen aus Die Zeitung ergab, dass kein Verein aus D1 VV, der letzten Amateurstufe vor der Professionalisierung, in Versuchung geriet, in die Challenger Pro League aufzusteigen. Einige haben bereits Nein gesagt und anderen fehlt es an finanziellen oder infrastrukturellen Mitteln.

Im D1 ACFF hingegen ist das Gegenteil der Fall: Es vervielfachen sich ehrgeizige Projekte. Das am weitesten fortgeschrittene ist das von RAEC Mons. Denn die Mannschaft ist stark, die Verantwortlichen unternehmen die nötigen Anstrengungen und das Stadion ist bereits da. Das Tondreau soll sich bald sogar weiterentwickeln, mit einem Projekt für einen neuen Stand, der Studentenunterkünfte beherbergen soll. Und das bei einer Kapazität von mehr als 10.000 Sitzplätzen.

Mons und die RAAL streben sehr schnell die Pro League an

In Mons spielen wir mit dem Kopf auf der dritten Ebene, aber mit dem Kopf sind wir bereits in der Pro League. Der Verein möchte nur zwei Jahre in der zweiten Liga bleiben, bevor er 2014 in die Elite zurückkehrt. Etwas längerfristig wollen zwei weitere Vereine Professionalität finden/entdecken: Excelsior Virton und Union Rochefortoise.

Virton war auf der Suche nach sich selbst, als Ngolo Kanté den Verein im Sommer 2023 kaufte, aber das Projekt scheint nun auf dem richtigen Weg zu sein. Die Gaumais hoffen sogar, sich in dieser Saison noch einmal zu steigern. Oder das nächste. Das Stadion entspricht dem D2-Standard. Es bleibt abzuwarten, ob es möglich sein wird, noch höher zu gehen. Dies erfordert eine größere Investition seitens des Weltmeisterbesitzers.

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In Rochefort haben wir noch nicht das Stadion, aber wir haben bereits den Standort (den Standort der alten Kartbahn Marche-en-Famenne, 13 Kilometer entfernt). Mit der wohlhabenden Familie Lhoist an der Spitze ist der Ehrgeiz ernst. Die Idee besteht darin, in die Fußstapfen des RAAL zu treten, der zu Beginn der nächsten Saison sein neues Gehege beziehen wird. Vielleicht gehört er zur Elite, wenn man seine bisher hervorragende Leistung in der Challenger Pro League bedenkt.

Ein erfreuliches Ergebnis mit einer Kehrseite: Die letzten drei (U23-Teams ausgenommen) in D2 sind vorerst wallonische Vereine. Der Turm des belgischen Fußballs ist noch nicht ganz auf der Kippe.

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