Das Eigentum des Rathauses von Bordeaux, das Château du Haillan und seine Umgebung wurden dem Club von der Stadt zur Verfügung gestellt. Eine Besatzungsvereinbarung, die seit dem Insolvenzantrag hinfällig geworden ist, führte zum Sturz der Fußballmannschaft, die das Skapulier trägt.
Im Rathaus wird der Wunsch zum Ausdruck gebracht, den Sturz der Girondins de Bordeaux so weit wie möglich abzumildern. Allerdings hat der im Juli in die Nationalmannschaft 2 abgestiegene Fußballverein auf seinen Profistatus verzichtet und Insolvenz angemeldet. Mehr als drei Viertel der hundert Mitarbeiter sind seit Oktober sozialplanversichert. Eine Personalreduzierung und ein Statuswechsel führen dazu, dass die vom Rathaus dem Verein gewährte vorübergehende Unterbringungsvereinbarung hinfällig wird. Diese Vereinbarung, die den Girondins de Bordeaux die Nutzung des Château du Haillan und zweier umliegender Gebiete für die bescheidene Summe von 16.000 Euro pro Jahr ermöglichte, muss daher neu ausgehandelt werden.
„Es wurde noch keine Entscheidung getroffen. Das wäre voreilig, möchte sofort Mathieu Hazouard, den für Sport zuständigen stellvertretenden Bürgermeister von Bordeaux, beruhigen. Derzeit verstärken wir die sportliche Dimension des Geländes und erwägen Übergangsregelungen. Die Verwaltung der Infrastruktur für die Ausübung des Amateurfußballs in der Haillan-Ebene wurde daher vom Rathaus übernommen. Der professionelle Raum, der Gegenstand eines langen Verwaltungspachtvertrags für einen symbolischen Euro bis 2060 ist, steht dem Skapulierclub weiterhin zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die Frage der Nutzung des Schlosses und seiner Umgebung, die bis Ende November geklärt werden muss.
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„Auf den nächsten Euro“
Konkret stellt die Gemeindemehrheit mit Pragmatismus fest, dass die Girondins de Bordeaux frühestens in zwei Jahren in die Ligue 2 zurückkehren können. Sobald der Verein hat „ihre Bedürfnisse geäußert“des „Vereinbarungen“ müssen daher eingerichtet werden „Lassen Sie keine Quadratmeter leer stehen“. „Trotz der niedrigen Miete muss das Schloss erhalten bleiben. Der Verein hat nur noch 10 Mitarbeiter und schließt seine Budgets auf den Euro genau ab.erklärt Mathieu Hazouard.
Mit anderen Worten: Die noch vor Ort befindlichen Girondins-Mitarbeiter sollen sich bald die Räumlichkeiten teilen. Eine notwendige Entwicklung, so das Rathaus, das auf seinem Wunsch beharrt „Eine gute Balance finden, um den Verein zu stärken, ohne die Stadt zu belasten“. Die kontaktierten Girondins de Bordeaux haben im Moment nicht auf unsere Anfragen reagiert. Was die beiden angrenzenden Fußballfelder betrifft, ist die Situation bereits geregelt. Für jede Trainingseinheit der Girondins de Bordeaux wird die Infrastruktur der Stadt für 80 Euro pro Stunde gemietet.
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