Gregor Deschwanden wird der Leiter des Schweizer Teams in Norwegen sein. Der Luzerner ist derzeit die Nummer 1 vor dem Waadtländer Killian Peier. Die nächste Generation ist Felix Trunz, ein junger Saint-Gallois, und es wird auch der ewige Simon Ammann geben, der es nach internen Auswahlen geschafft hat, sich zu qualifizieren.
Gregor Deschwanden hofft immer noch auf seinen ersten Weltcupsieg. Mit neun Plätzen in den Top 10, insbesondere einem 2. und einem 3. Platz in Klingenthal und Willingen, kam er im vergangenen Winter nicht weit. Peier, WM-Dritter 2019, sei Deschwanden erneut auf den Fersen, heißt es im Team. Trunz und Ammann können zufrieden sein, wenn sie im Weltcup Punkte holen.
Der Kalender ist bis Ende März beim Finale in Planica mit Etappen in den USA und Japan voll. Am Wochenende vor Weihnachten heißt Engelberg Männer und Frauen willkommen. Die Weltmeister werden diesen Winter in Trondheim gekürt.
Auch bei den Anzügen, die nun mit einem Kontrollchip ausgestattet sind, hat die FIS strengere Maßnahmen beschlossen. Es können also nicht mehr beliebig viele Kombinationen verwendet werden, sondern nur noch zehn. Ein nachhaltigerer Aspekt, aber auch gerechter. Jeder Anzug wird auf Maß vermessen und Spekulationen über eine Nichtkontrolle sind nicht mehr möglich.
Im Hinblick auf eine strengere Kontrolle wird das Telemarking aufgewertet. Das Landen mit beiden Skiern wird härter bestraft. Statt zwei können drei Punkte abgezogen werden. Ein Springer könnte somit bei einem Sprung bis zu neun Punkte verlieren, heute sind es sechs.
Zu den Favoriten zählen natürlich Stefan Kraft, Gesamtsieger der letzten Saison, und Ryoyu Kobayashi, der Sieger der Tour. Der Slowene Timi Zajc auf der Großschanze und der Pole Piotr Zyla auf der Normalschanze werden allerdings Schwierigkeiten haben, ihren 2023 errungenen Weltmeistertitel zu verteidigen.
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