Am 15. November 2014 brach in der O2 Arena während des Halbfinales des London Masters zwischen Roger Federer und Stan Wawrinka „Mirkagate“ aus. Zehn Jahre später erklärte sich Severin Lüthi bereit, für „lematin.ch“ in diese Folge zurückzukehren.
An diesem Samstag feiert die Schweiz den zehnten Jahrestag ihrer Davis-Cup-Krönung. Tatsächlich gelang Roger Federer, Stan Wawrinka und ihren Teamkollegen am 23. November 2014 eine fantastische Leistung, indem sie Frankreich im Finale zu Hause in Lille besiegten (3:1). Ein Zusammenstoß zwischen der Frau der ersten Stadt und der zweiten Stadt wenige Tage zuvor hätte diesen historischen Triumph jedoch beinahe verhindert.
15. November 2014, O2 Arena in London, Roger Federer und Stan Wawrinka kämpfen um einen Platz im Finale des ATP Masters. Wir sind in der Geldspielzeit des Spiels – 6-4 5-7 5-5 40A – als sich der Waadtländer beim Schiedsrichter über die Haltung von Mirka Federer beschwert, der ihn seiner Meinung nach weiterhin provoziert. „Sie spricht, wenn ich serviere. Das hatte sie bereits in Wimbledon geschafft. „Es ist unerträglich“, klagt „Stan the Man“. In einer letzten Provokation antwortet Rogers Frau: „Cry Baby, cry!“ „Mirkagate“ brach aus.
„Bei Roger war es direkt nach dem Halbfinale des Masters sehr, sehr angespannt, sehr, sehr heiß, sehr, sehr kompliziert. Zum Glück gab es damals keine Kameras in den Gängen und in den Umkleidekabinen“, verriet Stan Wawrinka acht Jahre später bei „RMC Sport“.
Severin Lüthi, der zum Zeitpunkt der Ereignisse Trainer der einen und Kapitän der anderen war, gibt heute in „Le Matin“ seine Version der Fakten wieder. „Ich weiß nicht, was passiert ist, bevor ich in die Umkleidekabine kam. Ich bin direkt zu Roger gegangen, weil beim Masters jeder Spieler seinen eigenen kleinen Raum hat. Dann ging ich zu Stan. Er war im Fitnessstudio und räumte auf. Wir fingen an zu reden und ein paar Minuten später traf Roger ein. Wir waren 15 Minuten nach dem Ende des Spiels, sie waren immer noch sehr emotional. Der eine hatte die Chance auf den Finaleinzug knapp verpasst (Anm. d. Red.: Wawrinka), der andere konnte nicht mehr laufen (Anm. d. Red.: Federer). Mit dem Adrenalin war es etwas kompliziert. Aber es gab nie Aggressionen zwischen den beiden“, versichert der Berner.
Den Rest kennen Sie: Die beiden Spieler werden der Kontroverse ein Ende setzen, indem sie der Schweiz ihre erste Schale Silber anbieten.
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16.12.2022
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