Für die Fans der Montreal Canadiens gibt es an diesem Samstagmorgen eine kalte Dusche.
Während der junge Rechtshänder David Jiricek kurz davor steht, von den Columbus Blue Jackets verkauft zu werden, deuten zuverlässige Quellen der Website RG.org darauf hin, dass General Manager Kent Hughes nicht zu den Kandidaten gehört, die diesen begehrten Spieler verpflichten würden.
Die Website, die nachweislich mit der gesamten NHL verbunden ist, gibt an, dass sie zwischen den Edmonton Oilers und den Nashville Predators liegt.
Die Nachricht löste in den sozialen Netzwerken eine echte Schockwelle aus, wo die CH-Fans, ohnehin schon frustriert über die Misserfolge ihrer Mannschaft, ihre Wut nicht verbargen.
Aufgrund eines offensichtlichen Defizits an der blauen Linie braucht der Kanadier dringend einen physischen und kompletten Rechtshänder-Verteidiger. Mit einer Größe von 1,80 Meter und einem Gewicht von 90 Kilogramm hätte Jiricek, der Erstrunden-Pick von 2022 (6. Gesamtrang), ideal dazu gepasst, diese Lücke zu füllen.
Seine Größe, sein kraftvoller Schuss und sein Potenzial, ein Top-4-Verteidiger zu werden, machen ihn zu einem äußerst gefragten Spieler.
Dennoch scheint sich Kent Hughes aus dem Rennen um die Akquise dieses vielversprechenden Talents zurückgezogen zu haben.
Für viele Fans eine unverständliche Entscheidung, vor allem wenn man weiß, dass Jiricek, obwohl er kürzlich in die American League geschickt wurde, in einem anderen Umfeld aufblühen könnte.
Den Gerüchten zufolge wollen die Blue Jackets den Wert des Spielers maximieren, indem sie im Gegenzug einen jungen Center mit viel Potenzial oder einen jungen Verteidiger sowie einen Erstrunden-Pick erhalten.
Der Kanadier mit Talenten wie Kirby Dach, Logan Mailloux und sogar Draft-Picks hätte sich als ernstzunehmender Kandidat positionieren können.
Allerdings scheint Kent Hughes diese Chance zu meiden, was das Gefühl verstärkt, dass es ihm auf dem Deal-Markt an Proaktivität mangelt.
Diese Untätigkeit steht im krassen Gegensatz zu Teams wie Nashville und Edmonton, die alles tun würden, um einen Spieler wie Jiricek in ihren Kader aufzunehmen.
Jiriceks Weigerung, sich an diesem Rennen zu beteiligen, wirft Fragen über Kent Hughes’ Vision für die Zukunft der Canadiens auf.
Da sich das Team mitten im Neuaufbau befindet, scheint das Ignorieren der Chance, einen Elite-Rechtsverteidiger zu verpflichten, eine verpasste Gelegenheit zu sein, die die CH langfristig belasten könnte.
Unterdessen prüfen die Blue Jackets weiterhin ihre Optionen, wobei Angebote von mehreren Teams eingehen.
Die Oilers scheinen trotz begrenzter Ressourcen in Bezug auf Draft-Picks und die Predators mit ihren zahlreichen Erstrunden-Picks die Favoriten für einen Deal zu sein.
Wir fragen uns wirklich, was Edmonton bieten könnte, um Columbus zu überzeugen, während Nashville auf dem Transaktionsmarkt viel besser positioniert zu sein scheint.
Die Geduld der kanadischen Fans hat ihre Grenzen. Nach einer Reihe kontroverser Entscheidungen, wie der Verlängerung des Vertrags von Martin St-Louis bis 2027 für 5 Millionen pro Jahr und fragwürdigen Entscheidungen auf dem Transaktionsmarkt (Barron für Lehkonen, Newhook für erste und zweite Wahl), wurde die Entscheidung von Hughes nicht getroffen Für Jiricek zu kämpfen gilt als weiterer Fehltritt.
Das Fehlen von Maßnahmen zur Verbesserung einer oft kritisierten Verteidigung birgt die Gefahr, die Unzufriedenheit in Montreal noch weiter zu schüren.
Eines ist sicher: Sollte David Jiricek in anderen Farben erstrahlen, könnte diese Entscheidung zum Symbol für die Managementfehler werden, die den Wiederaufbau der Habs plagen.
Die Zeit wird zeigen, ob Hughes einen geheimen Plan hat oder ob er einfach eine goldene Gelegenheit verpasst hat. Doch im Moment fällt es den CH-Fans schwer, ihre Enttäuschung zu verbergen.
Mittlerweile wird die Situation um David Jiricek immer spannender, da täglich neue Informationen ans Licht kommen.
Jiricek wurde Anfang dieser Woche den Cleveland Monsters der AHL zugeteilt. Laut einer von RG.org zitierten den Blue Jackets nahestehenden Quelle wurde diese Entscheidung aus mehreren Gründen getroffen:
Entwickeln Sie Ihr Defensivspiel: „Sie wollen, dass er seine Positionierung verbessert und an Konstanz gewinnt.“
Erhöhen Sie Ihre Eiszeit: „In der AHL kann er große Minuten spielen und sein Selbstvertrauen zurückgewinnen.“
Stellen Sie es zur Schau: „Es ist auch eine Möglichkeit, anderen Teams seine Qualitäten zu zeigen.“
Diese Strategie ermöglicht es den Blue Jackets, sich auf einen möglichen Handel vorzubereiten und bietet gleichzeitig ein günstiges Umfeld für die Entwicklung von Jiricek.
Don Waddell, General Manager der Blue Jackets, sagte kürzlich in einem Interview mit RG.org, dass sein Telefon ständig klingelt und Anfragen zu seinen Spielern, insbesondere zu Jiricek, eingehen.
„Ich spreche jeden Tag mit jedem Team und versuche zu verstehen, wo es steht und was es braucht.“ sagte Waddell.
Er stellte jedoch klar, dass es sich bei Jiricek um einen Sonderfall handelt:
„Er ist ein junger Verteidiger mit enormem Potenzial. Wenn wir uns entscheiden, ihn zu tauschen, dann gegen ein Angebot, das unsere Mannschaft sofort verbessert.“
Jiricek ist ein sehr gefragter Rechtsverteidiger. Mehrere Teams sind derzeit auf der Suche nach einem solchen Spielertyp, Gespräche laufen.
Auf der Suche nach einem Ersatz für Philip Broberg haben die Oilers Berichten zufolge großes Interesse bekundet.
Mit drei Erstrunden-Picks im Jahr 2025 und einem Pool an jungen Spielern könnten sich die Predators als ernstzunehmender Anwärter positionieren.
„Man hat das Gefühl, dass es passieren wird. Es ist nur eine Frage der Zeit“, Eine anonyme Quelle teilte RG.org mit.
Das Interesse an Jiricek ist groß, aber die Preisvorstellung der Blue Jackets könnte ein Hindernis darstellen. Berichten zufolge strebt Waddell eine beträchtliche Rückkehr an, einschließlich eines vielversprechenden Centers, eines starken Verteidigers und/oder eines Erstrunden-Picks.
Eine andere Quelle sagte, Jiricek sei seit seiner Ankunft in Columbus „missbraucht“ worden und habe letzte Saison nur 43 Spiele und dieses Jahr 6 von 18 gespielt, bevor er zurück in die American League geschickt wurde.
Dies schürte nur die Spekulationen über einen Handel.
Im Gegensatz zu Teams wie den Oilers oder den Predators scheint Kent Hughes bei den Diskussionen nicht dabei zu sein.
Es ist verständlich, dass die Fans besorgt sind, dass Hughes eine wertvolle Chance für einen Spieler verpasst, der die blaue Linie der Habs verändern könnte.
Wenn er anderswo gehandelt wird und ein Star wird, muss Hughes erklären, warum er es nicht einmal versucht hat.
Der Handel mit David Jiricek könnte eher früher als später stattfinden. Die Entscheidung der Blue Jackets, ihn zurück zur AHL zu schicken, scheint den Prozess beschleunigt zu haben, da Berichten zufolge bereits mehrere Teams Angebote eingereicht haben.
Eines ist klar: Dieses Thema wird nicht nur in Columbus, sondern auch in Montreal, wo die Fans immer noch darauf hoffen, dass ihr Team ins Rennen geht, aufmerksam verfolgt.
Kent Hughes schläft im Moment auf dem Gaspedal.
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