Die französische Sportstiftung startet eine Plattform, um alle Preispools französischer Sportler zusammenzuführen und es kleinen Unternehmen zu ermöglichen, sich finanziell an einem Sportprojekt zu beteiligen und dabei steuerfrei zu sein, was bisher nicht der Fall war.
Veröffentlicht am 24.11.2024 14:07
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Beim Spiel gegen Les Invalides am 29. Juli wurden Thomas Chirault und seine beiden Teamkollegen Olympia-Vizemeister im Bogenschießen. Hinter dieser Silbermedaille stecken jahrelange Arbeit und finanzielle Opfer. „Mit 14 habe ich das Haus meiner Familie verlassensagt Thomas Chirault. Also schloss ich mich einer Ausbildungsstruktur an. Meine Familie hat die gesamte Ausbildung finanziert, weil meine Eltern nicht unbedingt über die Mittel verfügten, um diesen Bedarf zu decken.“
Und noch schwieriger ist es im sogenannten Gerätesport. Im Segeln zum Beispiel ist Manon Peyre, 22, Junioren-Weltmeisterin und strebt ihre ersten Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles an. Doch einen Teil ihrer Zeit muss sie immer wieder geschäftlichen Gruppierungen und der Kundenwerbung widmen. „Ich versuche, Leute zu treffen, Visitenkarten zu geben und in ein paar Minuten zu erklären, was ich macheerklärt Manon Peyre. Aber es stimmt, dass es einige Male gibt, in denen es nicht unbedingt funktioniert. Ich spreche nicht unbedingt mit der richtigen Person.
Angesichts dieser Schwierigkeiten müssen die Sportler dann einen Topf anlegen, um ihre Reise zu finanzieren. Zwischen 2023 und 2024 waren es 120. Diese übermäßig prekären Sportler versuchen mit unterschiedlichem Erfolg und teilweise etwas verwirrenden Botschaften, Gelder von Einzelpersonen oder Unternehmen in ihrer Region zu sammeln. Von nun an können diese Spendenaktionen mit Unterstützung der französischen Sportstiftung durchgeführt werden, die die Plattform „Soutiens ton sportif“ ins Leben gerufen hat.
Auf dieser Plattform können kleine, auch sehr kleine Unternehmen unverbindlich, ohne Sponsoringvertrag, auch bescheidene Beträge per Kreditkarte sofort steuerfrei von 60 bis 75 % spenden. Aber vor allem ermöglicht Ihnen die Plattform, die von ihr gehosteten Preispools gutzuschreiben. „Die auf dieser Plattform vorgestellten Athleten werden von den Institutionen vorab ausgewählt. Letztlich ist es für sie eine Art Garantie dafür, dass sich diese Athleten für ein internationales Wettkampfprojekt engagieren.“erklärt Charlotte Feraille, Generaldirektorin der französischen Sportstiftung.
Im Zusammenhang mit Budgetkürzungen im Sportministerium und in den Gemeinden. Der Privatsektor kann die Rolle übernehmen, insbesondere durch CSR-Richtlinien und soziale Verantwortung der Unternehmen. „Sport wird selten als CSR-Objekt gesehen, weil wir, wenn wir über Sport sprechen, immer den Fußballer im Kopf haben, der Millionen verdient, und deshalb sagen wir uns nicht, dass es im Sport hauptsächlich um Spitzensportler geht. Niveau mit Amateurstatus.“ deutet Charlotte Feraille an. Heute werden auf der Plattform bereits rund fünfzehn Preispools gehostet.
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