Die Situation bei den Glasgow Rangers ist sehr angespannt und Philippe Clement befindet sich im Zentrum des Sturms. Der belgische Trainer, der letzte Saison in Glasgow beeindruckte, scheint nach einem weiteren enttäuschenden Ergebnis das Vertrauen der Vereinsführung zu verlieren. Das Unentschieden gegen Dundee United (1:1), einen direkten Konkurrenten, hat die Spannungen verschärft, und schottische Medien berichten, dass das Management darüber nachdenkt, Maßnahmen zu ergreifen.
Mit einem dritten Platz in der Gesamtwertung, elf Punkten Rückstand auf Rivale Celtic und acht Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten Aberdeen erleben die Rangers eine Saison, die man schnell vergessen kann. Für einen Verein mit dem Budget und den Ambitionen der Rangers ist diese Situation inakzeptabel. Obwohl Clement zunächst Punkte erzielte, änderte sich die Stimmung nach einer Reihe schlechter Ergebnisse, darunter drei Niederlagen und zwei Unentschieden in der Liga, völlig.
In Glasgow sind die Erwartungen extrem hoch. Die Rangers müssen noch um den Titel kämpfen und mindestens unter die ersten beiden kommen. Dass dieses Ziel bereits fast außer Reichweite scheint, sorgt für große Frustration, sowohl bei den Unterstützern als auch beim Management.
Laut verschiedenen schottischen Medien hat das Rangers-Management eine Krisensitzung geplant, um Clements Zukunft zu besprechen. Obwohl der belgische Trainer diesen Sommer mit hohen Erwartungen einen Vertrag unterschrieben hat, scheint seine Position nun ernsthaft geschwächt zu sein. Unterstützer äußern seit Wochen ihre Unzufriedenheit mit Clement, und es scheint, dass auch die Geduld des Managements am Ende ist.
Tedescos Nachfolger?
Interessanterweise wird Clements Name auch als möglicher Nachfolger von Domenico Tedesco bei den Red Devils genannt. Auch der italienische Trainer steht nach enttäuschenden Ergebnissen unter Beschuss, und Spekulationen über einen möglichen Ersatz sind weit verbreitet. Clement schien sich bisher auf seine Vereinskarriere zu konzentrieren, aber eine Entlassung von den Rangers könnte das ändern.
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