Es ist noch unklar, wie die Zukunft für KMSK Deinze aussehen wird. Der Zweitligist liebäugelt schon länger mit der Insolvenz, die am Dienstag hätte erklärt werden können. Dazu kam es letztlich nicht, die Entscheidung wurde um zwei Wochen verschoben.
Die neuen Eigentümer haben somit etwas Zeit, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen, auch wenn sie im Verein kein Mitspracherecht mehr haben. Tatsächlich stellte das Gericht den Verein unter vorläufige Verwaltung. Es bleibt abzuwarten, wie dieses Verfahren ausgehen wird.
In Deinze droht der Exodus
Tatsächlich gibt es bei Deinze noch viele Schulden zu begleichen, angefangen bei den unbezahlten Gehältern der Spieler. Deshalb verweigerten sie bereits letzte Woche das Training und boykottierten auch das Meisterschaftsspiel gegen Francs Borains, wodurch die Hoffnungsträger zum Erscheinen gezwungen wurden.
Eine Abwanderung nach Deinze ist weiterhin in Sicht, da viele Spieler nach mehr als zwei Monaten Zahlungsverzug bereits damit begonnen haben, ihre Verträge zu kündigen. Auch ein prominenter Spieler gab seinen Abschied von Deinze bekannt.
Mertens gab als erster seinen Abgang bekannt
In seinen sozialen Netzwerken gab Lennart Mertens bekannt, dass er den Verein verlässt. „Es ist sehr schwer für mich. „Nach 9 Saisons mit Höhen und Tiefen, aber vor allem Höhenflügen habe ich mich nach all den Wechselfällen der letzten Zeit entschieden, den Verein meines Herzens zu verlassen“, schrieb er.
Dabei handelt es sich um eine Führungspersönlichkeit, die den Verein verlässt, da der 32-jährige Stürmer seit 2016 bei Deinze aktiv war. Diese Zeit wurde nur durch eine Halbzeitpause bei Club NXT unterbrochen. Laut Het Nieuwsblad hat Mertens auch bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden, da er voraussichtlich für eineinhalb Saisons beim SK Beveren unterschreiben wird.
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