Eishockey: Davos besiegt den LHC in der Vaudoise-Arena

Lausanne verpasste am Donnerstagabend sein Duell an der Spitze der National League. Zu Hause verloren die Lions mit 2:6 gegen Davos.

Eine richtige Implosion. Ein katastrophales zweites Drittel, wie es die Lausanne-Fans wohl schon lange nicht mehr erlebt hatten. Ein neuer Beweis dafür, dass die Verteidigung der Waadtländer nach dem 1:6 am Dienstag in Biel nicht die gleiche Solidität an den Tag legt wie letzte Saison.

Und wenn man bedenkt, dass Fabian Heldner nach 49 Sekunden den Führungstreffer erzielte… Nur die guten Absichten, die in der Anfangsphase aufkamen, verschwanden wie von Geisterhand. Wenn Tino Kesslers 1:1 bei 5 gegen 4 (24.) nicht demütigend ist, kann man das vom Rest nur schwer sagen.

Zwischen dem 29. und 30. steigerten die Bündner den Spielstand von 1:1 auf 4:1. Schlimmer noch für Lausanne: Das 2:1 und das 3:1 wurden in zahlenmäßiger Überlegenheit erzielt! Unverzeihliche individuelle Fehler gegen den Tabellenführer.

Während der LHC in der 50. Minute noch eine kleine Hoffnung hatte, Genf am Montagabend gegen Ambri nachzuahmen, bemühte sich Zadina zu zeigen, dass jeder Widerstand vergeblich war. Erst Suomela schaffte es schließlich noch einmal, Hollenstein zu täuschen (54.), doch Knak konnte seinem Team ganz am Ende einen Vorsprung von vier Punkten verschaffen.

Es ist das zweite Mal in dieser Saison, dass die Spieler von Geoff Ward zwei Niederlagen in Folge einstecken mussten und das erste Mal seit zwei Niederlagen im September gegen Lugano und Kloten.

ATS

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