In der Saison 2021/22 erzielte Anderlecht ebenfalls ein positives Nettoergebnis, was jedoch größtenteils auf den Erlass bestimmter Schulden durch Marc Coucke zurückzuführen war. Von einer finanziellen Erholung kann aufgrund der guten Vereinsführung daher kaum gesprochen werden. Ob 2016-17 oder 2023-24, es ist die tägliche Arbeit, die den Unterschied macht, im grünen Bereich zu sein. Das jüngste Ergebnis ist umso beeindruckender, als er im Gegensatz zu 2016/17 nicht mit einem Titel und einer großartigen Saison in der Europa League rechnen konnte. Anderlecht war letztes Jahr nicht einmal europäisch.
Wie lässt sich der finanzielle Erfolg des Brüsseler Klubs erklären?
Der Umsatz stieg um 4,5 %. Dank außergewöhnlicher Geschäftsergebnisse. Dabei denken wir insbesondere an die hohe Auslastung des Stadions, die während der gesamten Saison schätzungsweise 98 % beträgt. Auch der Wechsel von Bart Verbruggen in die Reihen von Brighton im Sommer 2023 für 20 Millionen hat den Ausschlag gegeben. Auch die Boni im Zusammenhang mit dem Transfer von Jérémy Doku von Rennes zu Manchester City flossen in die Berechnungen der RSCA ein.
Anderlecht reduzierte seine Lohnsumme um 5,5 Millionen.
Auch die Reduzierung bestimmter Kosten spielt eine Rolle. Jesper Fredberg wurde angewiesen, die Lohnsumme niedrig zu halten. Es sank um 5,5 Millionen Euro. Dies ist die größte Einsparung, auch wenn andere Maßnahmen es ermöglicht haben, bestimmte in der Vergangenheit anfallende Betriebskosten zu begrenzen. Letzter wichtiger Betrag, der hervorgehoben werden muss: Das Eigenkapital von Anderlecht verlässt den roten Bereich. Der Wert liegt bei knapp über fünf Millionen Euro.
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In der Pressemitteilung des Vereins begrüßt Wouter Vandenhaute diese Ergebnisse: „Es war keine leichte Aufgabe, den Verein finanziell wieder auf Kurs zu bringensagte der Präsident. Ich freue mich, dass die Bemühungen der Aktionäre in den letzten Jahren sowie das Engagement und die Disziplin des Managements zu diesem positiven Jahresabschluss geführt haben. Ich möchte mich bei allen Mitgliedern des Vereins bedanken. Um unseren Weg an die Spitze auch in den kommenden Jahren fortzusetzen, ist eine solide finanzielle Grundlage unerlässlich.“
Und wie wird die aktuelle Saison ausgehen?
Es ist immer noch unmöglich zu sagen. Die Abgänge von Brian Riemer und Jesper Fredberg werden etwas Geld kosten. Drei Elemente lassen uns jedoch positiv in die Zukunft blicken: der Transfer von Zeno Debast, der erst in der nächsten Bewertung berücksichtigt wird, die aktuelle Europakampagne und das relativ kurze Transferfenster im kommenden Sommer.
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