Das Duell zwischen der schlechtesten Mannschaft der National League zu Hause und der schwächsten Auswärtsmannschaft beglückte die Einheimischen am Samstag in Les Vernets. Genève-Servette beendete seine Marathonwoche mit einem vierten Erfolg in ebenso vielen Spielen gegen den HC Ajoie (4:3 n. V.). Dies ist einer neuen unwahrscheinlichen Trendwende zu verdanken.
Zehn Minuten vor der Schlusssirene lagen die Eagles mit 1:3 zurück und erzielten innerhalb von dreizehn Sekunden zwei Tore. Die Reduzierung des Punktestands von Tim Berni (51., 2:3), der sein drittes Tor in drei Spielen erzielte, und der Ausgleich von Josh Jooris (51., 3:3) weckten die 5.998 Zuschauer in der Vernets-Eisbahn.
Die Garnets vollendeten schließlich ihr zweites Comeback innerhalb weniger Tage, nach dem am Montag gegen Ambri, durch Markus Granlund (61., 4-3) in der Verlängerung. Somit holten sie diese Woche 9 Punkte, obwohl die Mannschaft verletzungsbedingt dezimiert war.
Bedauern für HC Ajoie
Auch Jan Cadieux musste für dieses Duell auf zwei neue Spieler verzichten: Michael Spacek, der sich am Freitag in Rapperswil leicht verletzte, und Oula Palve, die aufgrund des Leihvertrags zwischen den beiden Vereinen nicht spielberechtigt war. Diese beiden Ausfälle hinderten die Servettianer nicht daran, gut ins Spiel zu kommen.
GSHC eröffnete den Torreigen mit einem Eigentor von Matteo Romanenghi. Der Erfolg war Marc-Antoine Pouliot vergönnt (6., 1:0). Die Chancen, die Führung zu verdoppeln, folgten aufeinander, doch Benjamin Conz parierte mehrfach entscheidend. Und es geschah, was passieren sollte. Jerry Turkulainen (20., 1:1) vollendete einen perfekt ausgeführten Zonenausgang.
Den Fehler fanden die Jurassians dann mit einem kraftvollen Schuss von Julius Nättinen im Powerplay (37., 1:2). La Vouivre vergrößerte die Lücke, als er aus der Umkleidekabine durch Kyen Sopa zurückkehrte (42., 1-3). Der Ausgang schien gesichert. Das war vor diesem epischen Ausgang.
Der HCA empfängt am Mittwoch Kloten. Was Genève-Servette betrifft, so wartet am Dienstag im Les Vernets die Champions Hockey League gegen die Deutschen aus Bremerhaven.
GE Servette – Ajoie 4-3 ap (1-1 0-1 2-1)
Les Vernets, 5998 spectateurs. Arbitres: MM. Hebeisen, Staudenmann, Steenstra, Bichsel.
Aber: 6e Pouliot 1-0, 20e Turkulainen (Bellemare, Brennan) 1-1, 37e Nättinen (Brennan, Turkulainen / 5c4) 1-2, 42e Sopa (Veckaktins) 1-3, 51e Berni (Manninen) 2-3, 51e Jooris (Richard, Miranda) 3-3, 61e Granlund (Richard) 4-3.
GE Servette: Raanta; Vatanen, Le Coultre; Jacquemet, Karrer; Schneller, Bern; Vouardoux; Praplan, Manninen, Granlund; Miranda, Richard, Bertaggia; Völlmin, Jooris, Pouliot; Imesch, Cavalleri, Loosli; Guignard. Trainer: Jan Cadieux.
Ajoie: Conz; Nußbaumer, Maurer; Brennan, Fey; Minder, Pilet; Thiry; Hazen, Devos, Veckaktins; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Robin, Garessus, Schmutz; Pouilly. Entertainer: Greg Ireland.
Strafen: 3 x 2′ gegen GE Servette; 2 x 2′ gegen Ajoie.
Anmerkungen: GE Servette ohne Descloux, Chanton, Lennström, Hartikainen, Hischier, Rod, Spacek (verletzt) und Palve (abwesend). Ajoie ohne Ciaccio, Patenaude, Fischer, Honka, Bozon, Frossard, Rundqvist (verletzt), Scheidegger und Chèvre (extra). Schießen auf die Pfosten: 28. Bellemare.
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