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94 Millionen in Montreal: Die Tür öffnet sich für Mikko Rantanen

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Mikko Rantanen ist der Spielertyp, der das Gesicht einer Organisation völlig verändern könnte.

Es ist eine Tatsache. Und wenn Kent Hughes und Jeff Gorton so strategisch vorgehen, wie wir denken, muss dieser Name ganz oben auf ihrer Liste stehen.

Rantanen ist nicht nur ein Elitespieler, er ist auch eine offensive Säule, eine Punktemaschine, die sich Jahr für Jahr unter den Besten der National League etabliert.

Da sein aktueller Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, könnten die Montreal Canadiens mit dem Gehaltsraum, den er freimachen wird, durchaus in einer idealen Position sein, um einen großen Schlag zu versetzen.

Wenn wir wissen, dass David Savard, Joel Armia, Christian Dvorak, Jake Evans und sogar Michael Pezzetta bis dahin alle frei sein werden, ist das eine beträchtliche Summe, die zu den bereits verfügbaren 10 Millionen hinzukommt.

Wir sprechen hier von mehr als 13 Millionen zusätzlicher Flexibilität bei insgesamt rund 23 Millionen. Mit einem solchen Polster wird die Anstellung eines Spielers von Rantanens Kaliber mehr als nur ein Traum: Es wird zum Plan.

Rantanen erhält derzeit 9,25 Millionen pro Saison. Aber um es klarzustellen: Er ist viel mehr wert. Als er erst 29 Jahre alt ist und Free Agent wird, steht Rantanen auf dem Höhepunkt seiner Karriere.

Mit den Saisons, die er sammelt, könnte er bei einem langfristigen Vertrag problemlos zwischen 13,5 und 14 Millionen pro Jahr verlangen.

Und um einen Spieler dieses Kalibers anzuziehen, muss man mutig sein. Montreal muss einen Vertrag anbieten, der sogar über dem liegt, was Nathan MacKinnon in Colorado erhält, nämlich 12,6 Millionen pro Saison.

Colorado wiederum steht vor finanziellen Herausforderungen. Mit massiven Verträgen wie MacKinnon, Makar und Landeskog und unterstützenden Spielern wie Girard und Nichushkin jonglieren die Avalanche Jahr für Jahr mit ihren Gehältern.

Und obwohl ihnen die Erhöhung der Gehaltsobergrenze eine gewisse Erleichterung verschaffen könnte, ist es sicher, dass sie nicht in der Lage sein werden, alle Forderungen von Rantanen zu erfüllen. Hier kommt Montreal ins Spiel.

Rantanen ist mehr als nur ein produktiver Flügelspieler. Er ist der perfekte Prototyp eines Power Forwards, der körperlich und technisch dominieren kann.

Seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren und in entscheidenden Momenten zu punkten, ist genau das, was dem Kanadier fehlt, um den nächsten Schritt in seinem Neuaufbau zu machen.

Mit Rantanen in der Aufstellung, umgeben von jungen Stars wie Nick Suzuki, Cole Caufield, Lane Hutson und Patrik Laine, könnte Montreal endlich mit den Kraftpaketen der NHL konkurrieren.

Und vergessen wir nicht den menschlichen Aspekt. Rantanen und Laine, beide Finnen, haben eine gemeinsame Vergangenheit und eine freundschaftliche Beziehung.

Stellen Sie sich ein Team vor, in dem diese beiden Seite an Seite spielen und von einer jungen und vielversprechenden Basis unterstützt werden.

Diese natürliche Chemie könnte ein starkes Argument sein, um Rantanen davon zu überzeugen, dass Montreal der ideale Ort ist, um seine Karriere fortzusetzen.

Rantanen stand in Denver oft im Schatten, hinter Superstars wie MacKinnon und Makar.

Wenn er sich dafür entscheidet, den Free-Agent-Markt zu testen, dann wahrscheinlich, weil er endlich „der Typ“ sein will, das Gesicht einer Franchise.

Und Montreal kann ihm diese Gelegenheit bieten. Hier wäre er nicht nur ein weiterer Spieler, sondern würde sofort zum Eckpfeiler einer aufstrebenden Mannschaft werden.

Kent Hughes und Jeff Gorton wissen das.

Diese Art von Player ist nicht oft verfügbar. Und wenn es ihnen ernst damit ist, den Stanley Cup zurück nach Montreal zu holen, müssen sie bereit sein, alles zu tun, um ein Talent wie Rantanen anzuziehen.

Dazu gehört, ihm einen Vertrag anzubieten, der ihn zu einem der bestbezahlten Spieler der Liga macht, und ihm eine klare Vision für die Zukunft zu vermitteln: ein junges, schnelles und talentiertes Team, das bereit ist, zu dominieren.

Aber wir dürfen nicht auf die Gelegenheit warten, die sich uns bietet. Es liegt an Montreal, Rantanen zu finden und ihm zu zeigen, dass er gesucht wird und dass sein Talent den entscheidenden Unterschied machen kann.

Das hat Jeff Gorton damals mit Artemi Panarin in New York gemacht, und wir alle kennen das Ergebnis. Panarin verwandelte die Rangers und machte sie in Rekordzeit von einem Wiederaufbauteam zu einem wettbewerbsfähigen Team.

Rantanen kann dieses Panarin 2.0 für den Kanadier sein. Und mit einem Vertrag im Wert von 94,5 Millionen über sieben Jahre könnte Montreal nicht nur einen Weltklassespieler anziehen, sondern auch eine klare Botschaft an die Liga senden: Der Kanadier ist zurück, bereit zum Sieg.

Für die Fans, die sehnsüchtig darauf warten, dass dieser Wiederaufbau Früchte trägt, ist dies ein Schritt, der das Spiel verändern könnte.

Und für Rantanen ist es die Gelegenheit, sich als Elitespieler zu behaupten und gleichzeitig ein neues Kapitel in einer Stadt zu schreiben, in der Hockey viel mehr als nur ein Sport ist: es ist eine Religion.

Amen

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