Nach Schäden Anfang Dezember reist François Gabart erneut ab. Der Kapitän und seine Crew versuchen, einen legendären Rekord zu brechen, den der Jules-Verne-Trophäe. Mit ihrem Maxi-Trimaran fordern sie das Meer heraus. Die Zeit von Francis Joyon bleibt das Ziel, das es zu schlagen gilt.
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Ein neuer Anfang. An diesem Donnerstag, dem 19. Dezember, überquerten François Gabart und sein Maxi-Trimaran SVR-Lazartigue um 1:18 Uhr die Ziellinie vor Ouessant. Ziel ? Absolvieren Sie eine bemannte Weltreise ohne Unterbrechung in weniger als 40 Tagen. Die Herausforderung: Den von Francis Joyon und seiner Crew im Jahr 2017 aufgestellten Rekord zu entthronen.
Die Startlinie zwischen dem Leuchtturm von Créac’h auf der Insel Ouessant und dem Leuchtturm von Cape Lizard markiert den Beginn eines atemberaubenden Abenteuers. Ein neuer Versuch nach einem ersten gescheiterten Versuch Anfang Dezember.
Bereits am 30. November machte sich François Gabart mit seinem Team auf den Weg. Doch drei Tage später fand das Rennen ein jähes Ende. Der durch eine Kollision mit einem unbekannten Objekt verursachte Schaden an einer Steuerbordfolie zwang den Giganten der Meere zur Umkehr. Die SVR-Lazartigue schloss sich dann Concarneau für Expressreparaturen an.
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Die Crew ertrug die Enttäuschung, gab aber nicht auf. In einer Pressemitteilung bekräftigten sie ihre Entschlossenheit: noch einmal gehen, reparieren, es erneut versuchen. Dies war nur ein Schritt auf ihrem Weg.
Die Jules-Verne-Trophäe ist nicht nur eine Frage der Zahlen. Weniger als 40 Tage, ja, aber auch eine menschliche Geschichte. François Gabart umgab sich mit fünf Seeleuten: Tom Laperche, Amélie Grassi, Antoine Gautier, Émilien Lavigne und Pascal Bidégorry.
Für François Gabart, bereits Inhaber des Solo-Weltrekords (42 Tage, 16 Stunden und 40 Minuten), hat dieses Abenteuer eine andere Note. Sechs Seefahrer vereint durch ein gemeinsames Ziel: ihre Spuren in der Geschichte der Ozeane zu hinterlassen.
Die in den 1980er Jahren erfundene Jules-Verne-Trophäe verkörpert einen Kindheitstraum: schneller um die Welt zu reisen als der legendäre Phileas Fogg. Seit Bruno Peyrons erstem Kunststück im Jahr 1993 (79 Tage) wurde die Messlatte immer weiter nach hinten verschoben.
Für François Gabart und sein Team ist es soweit. Sie stehen vor gewaltigen Herausforderungen: launische See, unvorhersehbare Winde und der Kampf gegen die Zeit. Aber in jeder Welle ein Versprechen. Die Hoffnung, in weniger als 40 Tagen die Ziellinie zu überqueren.
Es ist nicht mehr nur ein Rennen. Es ist eine Reise und ein menschliches Abenteuer. Auf dieser in Echtzeit aktualisierten Karte können Sie die Position der Besatzung im Verhältnis zu Francis Joyons Aufzeichnungen verfolgen.
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