blue News und Keystone-ATS geben Ihnen einen ersten Überblick über die neuesten Nachrichten aus der Presse. Ohne Geburtstage und den Spruch des Tages zu vergessen!
Die heutigen Highlights
MAZAN-VERgewaltigung: Das Strafgericht Vaucluse verkündet an diesem Donnerstag um 9.30 Uhr in Avignon seine Urteile gegen Dominique Pélicot und seine 50 Mitangeklagten. Am Ende eines außerordentlichen dreieinhalbmonatigen Prozesses, in dem sich das Opfer Gisèle Pélicot weigerte, aus Aufklärungsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit festgehalten zu werden, beantragte der Staatsanwalt eine Höchststrafe von 20 Jahren gegen den Hauptangeklagten, der seine Ex-Frau unter Drogen gesetzt hatte Gisèle soll sie ein Jahrzehnt lang vergewaltigt und in ihrem Ehehaus in Mazan an Dutzende über das Internet rekrutierte Männer ausgeliefert haben.
Gegen letzteren fordert die Staatsanwaltschaft Strafen von 10 bis 18 Jahren, ebenfalls wegen schwerer Vergewaltigung. Was einige bestritten, entschuldigten sich andere, wie der Ex-Mann, am letzten Verhandlungstag.
EUROPÄISCHE UNION: Der Schatten von Donald Trump hängt über Brüssel: Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder werden am Donnerstag bei ihrem letzten Gipfel vor der Rückkehr des Immobilienmagnaten ins Weiße Haus versuchen, ihre Strategie gegenüber der Ukraine wie auch gegenüber Syrien zu verfeinern.
RAT BUNDES: Einige Bundesparlamentarier werden sich an diesem Donnerstag zum Abschluss ihres vorletzten Sitzungsmorgens auf den Weg in die Ostschweiz machen. Angeführt von der scheidenden Viola Amherd feiern sie die neue Bundespräsidentin, die liberal-radikale Karin Keller-Sutter, die sie vor einer Woche mit 168 von 206 gültigen Stimmen gewählt haben. Eine durchschnittliche Wahl zum Finanzminister, der am Sonntag 61 Jahre alt wird.
ZUSICHERUNGEN: Ältere Menschen müssen länger zu Hause bleiben können. Der Bund debattiert am Donnerstag über einen Entwurf des Bundesrats, der bestimmte Leistungen in diesem Sinne für Bezüger von Ergänzungsleistungen zur AHV und zur IV vorsieht. Es sollte weitgehend der Kopie der Regierung folgen und einige Klarstellungen hinzufügen. Die UDC ist gegen das Projekt.
In der Presse gesehen
CYBERSICHERHEIT: Kriminelle erschlichen im Namen einer Privatperson auf betrügerische Weise Kredite von der Firma CembraPay und kauften Bahntickets. Eine Blick-Recherche ergab, dass die Kriminellen nur den Namen und die Adresse ihres Opfers benötigten, um ein CFF-Konto einzurichten und Reisen nach Paris zu buchen.
Auf Nachfrage der Zeitung erklärten die SBB, sie wüssten von dieser Problematik aus Einzelfällen. Sie sind dabei, Maßnahmen zur Behebung dieser Sicherheitslücken umzusetzen. CembraPay erließ die Schulden von 457,50 Franken, die es vom Betrugsopfer gefordert hatte, nachdem Blick den Fall aufgedeckt hatte.
SCHWEIZ-EU: Über die „Bilateralen III“ mit der Europäischen Union dürfe nicht vor 2028 abgestimmt werden, schreiben die Zeitungen der deutschsprachigen CH-Mediengruppe und berufen sich dabei auf einen internen Bericht, der sich an EU-Mitgliedsländer richtet.
Der Bundesrat muss sich am Freitag offiziell über das Ergebnis der Verhandlungen mit Brüssel äußern. Die Gesetzestexte sollen dann irgendwann im nächsten Jahr dem Parlament vorgelegt werden. Ein Referendum wurde bereits angekündigt.
Eine Abstimmung könne nicht vor 2027 stattfinden, schreiben die Zeitungen, die Vertreter der großen Parteien befragten. Die Parteien, die für ein Abkommen mit der EU sind, beabsichtigen jedoch nicht, der UDC ein „Geschenk“ zu machen, indem sie eine Abstimmung im Jahr 2027, dem Jahr der Bundestagswahlen, organisieren, stellt CH Media fest.
GERECHTIGKEIT: Der Whistleblower in der 1MDB-Affäre habe den Bund während seiner Aufenthalte in der Schweiz um Schutz gebeten, verrät Le Temps. Xavier Justo befürchtet Vergeltungsmaßnahmen, die darauf abzielen, ihn „zum Schweigen zu bringen“ oder „zu bestrafen“, weil er die gigantische Unterschlagung (4,5 Milliarden Dollar) zum Schaden des malaysischen Staatsfonds 1MDB aufgedeckt hat.
Er kontaktierte die Bundesanwaltschaft (MPC) und das Bundesstrafgericht (TPF). In der Schweiz gibt es ein Zeugenschutzprogramm, das strengen Auflagen unterliegt. Laut Le Temps reagierte die TPF auf den Genfer „ohne sich zu diesem Zeitpunkt festzulegen“.
FUSSBALL: In der Schweiz wollen fast 10.000 junge Menschen in einem Verein Fußball spielen, können es aber nicht, berichten 24 Hours und die Tribune de Genève. Sie wurden auf eine Warteliste gesetzt oder einfach abgelehnt. Der Grund ist die fehlende Infrastruktur, um sie unterzubringen. Den beiden Zeitungen zufolge ist die Zahl der jungen Spieler innerhalb von drei Jahren um 30 % gestiegen, während die Zahl der neuen Spielfelder, auf denen sie untergebracht werden können, nur um 1,9 % gestiegen ist.
SCHOKOLADE: Eine in den USA eingereichte Sammelklage gegen Lindt & Sprüngli wegen des Vorhandenseins von Schwermetallen in dunkler Schokolade wurde abgeschlossen. Die Parteien einigten sich vor einem Bundesgericht in New York darauf, das Zivilverfahren einzustellen, berichten die Zeitungen der deutschsprachigen Gruppe CH Media unter Berufung auf Gerichtsdokumente.
Ob den elf Klägern eine Entschädigung gezahlt wurde, wollte die Lindt-Gruppe nicht sagen. Die Parteien einigten sich darauf, „keine näheren Angaben zu machen“, sagte ein Sprecher. Die Kläger hatten hohe Schwermetallgehalte in hochwertiger Schokolade angeprangert, die angeblich die in Kalifornien geltenden Grenzwerte überschritten hätten.
DER VERT: Matcha-Tee verzeichnet in der Schweiz einen starken Umsatzanstieg. Der Online-Händler Galaxus, der 200 verschiedene Matcha-Produkte in seinem Sortiment anbietet, meldet für dieses Jahr ein Wachstum von über 400 Prozent, geben die deutschsprachigen Zeitungen der Tamedia-Gruppe an.
Auch im Ausland erfreut sich Grüntee-Pulver wachsender Beliebtheit, vor allem durch den zunehmenden Tourismus und den Einfluss von Influencern. So sehr, dass einige Produzenten, wie das japanische Marukyu Komanaen in Uji, mit Lieferschwierigkeiten konfrontiert sind. Die Herstellung dauert lange und die Lagerbestände sind begrenzt.
Wetterblitz Schweiz
Zeit für die nächsten Stunden – im Handumdrehen!
19.12.2024
Geburtstage und Jubiläen
– Vor 25 Jahren (1999): Tod des britischen Schauspielers Desmond Llewelyn, der in 17 Filmen der James-Bond-Saga „Q“ spielte. Er wurde 1914 geboren.
– Vor 25 Jahren (1999): Portugal gab die Enklave Macau, die es 442 Jahre lang besetzt hatte, an China zurück.
– Vor 30 Jahren (1994): Geburt der Schweizer Freeride-Meisterin Estelle Balet, die im Alter von nur 21 Jahren während der Dreharbeiten zu einem Film in einer Lawine ums Leben kam.
– Vor 40 Jahren (1984): China und das Vereinigte Königreich unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung zum künftigen Status Hongkongs unter dem Motto „Ein Land, zwei Systeme“.
– Vor 60 Jahren (1964): Geburt der französischen Schauspielerin Béatrice Dalle („37°2 le matin“).
– Vor 80 Jahren (1944): Geburt des französisch-amerikanischen Cembalisten und Dirigenten William Christie, Gründer des Barockmusikensembles Les Arts Florissants.
– Vor 100 Jahren (1924): Geburt des französischen Schriftstellers Michel Tournier, Goncourt-Preis für „Le roi des Aulnes“ im Jahr 1970. Er starb im Jahr 2016.
Spruch des Tages
„Im Dezember etwas Holz einpacken und schlafen gehen.“
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