In einer Debatte in einzigartigem Format treten ein gewählter linker Umweltschützer und ein Skigebietsdirektor gegeneinander an … um einander besser zu verstehen. Zu entdecken in „Twist“, der neuen Show aus dem Podcast „Le Point J“, die die Kunst des Ideenvergleichs neu erfindet.
Sollten wir angesichts des Klimawandels unsere Skier wegräumen? Diese entscheidende Frage für die Zukunft des Schweizer Wintertourismus ist Thema der ersten Folge des Twistdie sich gegen Mathilde Marendaz, Ensemble on the Left – POP-Abgeordnete beim Grand Conseil Vaudois, und Laurent Vaucher, Generaldirektor von Téléverbier, stellt. Aber Vorsicht: Von einer klassischen Debatte, in der jeder auf seinem Standpunkt bleibt, kann hier nicht die Rede sein. Beide Gäste stehen vor Herausforderungen, die sie dazu bringen, gemeinsame Lösungen zu suchen – und zu finden
Ich finde es interessant, dass es in niedrig gelegenen Skigebieten immer noch einen Konsens über diesen Kunstschnee gibt
Twist erneuert die traditionelle Debatte, indem es den Teilnehmern eine bestimmte Spielregel auferlegt: Sie müssen Punkte zur Einigung finden. Um dies zu erreichen, durchlaufen sie mehrere Prüfungen, die dazu führen, dass sie den Standpunkt des anderen anhören und sich mit ihm auseinandersetzen.
Ein „deutlicher Rückgang“ der Schneetage in großen Höhen bis 2060
Diese erste Folge konzentriert sich auf Skifahren, ein wichtiges Thema in der Schweiz, wo dieser Sport von 34,9 % der Bevölkerung ausgeübt wird. laut dem Bericht von Sport Suisse 2020. Während der Wintertourismus 1 % des Schweizer BIP ausmacht und die Klimaaussichten hinsichtlich der künftigen Schneedecke nicht zu Optimismus einladen, wirken sich die Spannungen zwischen Ökonomie und Ökologie besonders auf den Wintersport aus. Daran erinnert das National Center for Climate Services Alpengletscher haben seit 1850 fast 60 % ihres Volumens verloren und prognostiziert einen „starken Rückgang“ der Schneetage in großen Höhen bis 2060.
Einige Resorts versuchen, den Tourismus außerhalb der Winterzeit zu diversifizieren und zu entwickeln. Dies ist beispielsweise bei Moléson in den Freiburger Voralpen der Fall: Der Direktor der Moléson-Skilifte gibt an, dass sie heute zwischen Frühling und Herbst mehr als 70 % ihres Umsatzes „abseits des Schnees“ erzielen.
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Der Moléson ist ein sehr, sehr großer Erfolg, aber ich glaube nicht, dass er sich so gut vermehren lässt wie der Moléson. […] Die Skiaktivität in Moléson war nicht besonders wichtig. In anderen Stationen ist es viel wichtiger
Während der Debatte zwischen Laurent Vaucher und Mathilde Marendaz entstehen konkrete Lösungen.
Grégoire Molle und das Twist-Team
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