Im Verein hat eine Diskussion über die Zukunft von Leander Dendoncker begonnen. Dem Mittelfeldspieler fällt es schwer, den Anführer zu verkörpern, der die Mannschaft in schwierigen Zeiten hochziehen kann.
Der Spieler kommt in dieser Saison auf Leihbasis von Aston Villa zu Anderlecht und fühlt sich in Brüssel, wo er in Uccle lebt, wohl. Seine Zukunft bleibt jedoch ungewiss, insbesondere aufgrund der Zweifel des Vereins an der finanziellen Machbarkeit eines dauerhaften Transfers und der Angemessenheit seines Profils mit seinen sportlichen Ambitionen.
Dendoncker kam nach einer komplizierten Saison in Neapel, wo er nur 21 Minuten spielte, zu Anderlecht. In Brüssel musste er sich anpassen, insbesondere weil er in dieser Saison häufig in der Verteidigung eingesetzt wurde, während seine natürliche Position im Mittelfeld liegt.
Nach Verletzungen und mangelnder Spielzeit bei Napoli brauchte Dendoncker Zeit, um wieder zu Höchstform zu finden. Es wird derzeit auf 70 oder 80 % seiner Kapazität geschätzt.
Der ursprünglich aus Westflandern stammende Spieler ist von Aston Villa ausgeliehen, die für die Ausübung der Kaufoption im Juni 2025 nicht weniger als 7 Millionen Euro verlangen. Eine Summe, die Anderlecht nur ungern investieren möchte, zumal Dendoncker dies noch nicht getan hat voll und ganz von seiner Leistung überzeugt.
Diese Situation ist umso komplexer, als der Verein andere, jüngere und erschwinglichere Profile in Betracht zieht, um seine sportliche Entwicklung zu unterstützen.
Sollte Dendoncker es jedoch schaffen, zu seinem alten Niveau zurückzukehren, könnte er zu einer stabilen Säule des Teams werden, insbesondere in einem Umfeld, in dem auch erfahrene Spieler wie Jan Vertonghen und Thorgan Hazard den Kader verstärken würden. Aber die Frage bleibt: Ist Anderlecht bereit, eine solche Summe zu zahlen, um seine langfristige Rückkehr sicherzustellen?
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