Wo wird das Turnier gespielt?
Vom 26. Dezember bis 5. Januar finden die Spiele in Ottawa, Kanada, statt. Die U20-Weltmeisterschaft, deren erste Auflage 1977 stattfand, findet bereits zum 17. Mal im Mutterland des Eishockeys statt.
Das letzte Mal war im Jahr 2023 in Moncton und Halifax.
Seit 2010 wurden zehn Ausgaben in Nordamerika gespielt.
Welche Gruppen?
Die zehn Teams werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe A besteht aus Kanada, den Vereinigten Staaten, Finnland, Deutschland und Lettland. Gruppe B umfasst Tschechien, Schweden, die Slowakei, die Schweiz und Kasachstan (Neuaufsteiger).
Die Spiele der Gruppe A werden im Canadian Tire Centre ausgetragen, dem üblichen Heimstadion der Ottawa Senators in der NHL-Meisterschaft. Mit einer Kapazität von 18.652 Sitzplätzen liegt das Stadion in Kanata, mitten im Nirgendwo, am Rande einer Autobahn, etwa 24 Kilometer vom Stadtzentrum (oder 63 Bushaltestellen, wir haben es getestet!) der kanadischen Hauptstadt entfernt.
Die Spiele der Gruppe B, also der Schweiz, finden im TD Place statt, wo normalerweise die Ottawa 67’s, ein Verein der Ontario Hockey League (Junior League), laufen.
Welcher Modus?
In der Vorrunde spielen die Teams vier Spiele innerhalb ihrer Gruppe. Am Ende dieser Phase gelangen die ersten vier Nationen jeder Gruppe in die Ausscheidungsphase, während die fünften Teams in die Abstiegsrunde einziehen. Der Verlierer dieses Duells steigt in die Division I ab.
Wer ist Favorit?
Sollen wir die gleichen nehmen und noch einmal von vorne beginnen? Seit 2020 holen sich die USA (2021 und 2024) und Kanada (2020, 2022 und 2023) die Goldmedaille und gelten als Favoriten für die Ausgabe, die am 5. Januar 2025 endet.
Auf dem Papier scheinen die beiden nordamerikanischen Nationen jedenfalls keine Lücken zu haben.
Die vor zwölf Monaten im Viertelfinale ausgeschiedenen Kanadier bekommen es mit fünf Spielern zu tun, die bereits über Turniererfahrung verfügen: Brayden Yager, Carson Rehkopf, Easton Cowan, Tanner Molendyk und Oliver Bonk. Sie werden auch drei Männer einsetzen, die in dieser Saison in der NHL gelaufen sind: Calum Ritchie, Jett Luchanko und Bradly Nadeau.
Was die Amerikaner betrifft, so versprachen sie mehrere Spieler, die vor zwei Jahren in der Schweiz U18-Titel gewonnen hatten, darunter die Stürmer Ryan Leonard und Gabriel Perreault, eine glänzende Zukunft in der NHL.
In der Verteidigung werden sie Zeev Buium viel Eis geben, während Trey Augustine zwischen den Pfosten der beste Torwart des Turniers sein könnte.
Welche Schweizer Auswahl?
Die White-Cross-Auswahl hat sich mit den folgenden Spielern in Ottawa niedergelassen…
Wächter: Ewan Huet (Regina Pats/WHL), Christian Kirsch (Green Bay Gamblers/USHL) und Elijah Neuenschwander (Fribourg-Gottéron).
Verteidiger: Nic Balestra (Zuug), Timo Bünzli (GCK/ZSC Lions), Aris Häfliger (Ambri), Ludvig Johnson (Zuug), Leon Muggli (Zuug), Nils Rhyn (Bern), Basile Sansonnens (Océanic de Rimouski/LHJMQ), Eric Schneller (Genève-Servette) und Daniil Ustinkov (GCK/ZSC Lions)
Angreifer: Robin Antenen (Zoug), Léo Braillard (Lethbridge Hurricanes/WHL), Jan Dorthe (Fribourg-Gottéron), Alain Graf (Bern), Rico Gredig (Davos), Kimo Gruber (GCK/ZSC Lions), Andro Kaderli (Leksands/ Sue), Endo Meier (GCK/ZSC Lions), Rafael Meier (Kloten), Simon Meier (Penticon Vees/BCHL), Jonah Neuenschwander (Bienne), Lars Steiner (Huskies de Rouyn-Noranda/LHJMQ), Jamiro Reber (HV71/Sue), Loris Wey (Zoug).
Beachten Sie, dass Jonah Neuenschwander (15 Jahre alt) der jüngste Schweizer Spieler sein wird, der an diesem Turnier teilnimmt. Der Weltrekord gehört dem Kasachischen Wiktor Alexandrow, der im Jahr 2000 im Alter von 14 Jahren aufgestellt wurde.
Welches Programm für die Schweiz?
Als Siebter vor zwölf Monaten, am Ende des in Schweden ausgetragenen Turniers (eine herzzerreißende 2:3-Niederlage im Viertelfinale gegen die Schweden), werden die Helvetier noch immer von Marcel Jenni trainiert. Ihr Ziel: das Erreichen des Viertelfinales. In der Geschichte des Wettbewerbs hat die Schweiz eine Medaille gewonnen (Bronze 1998 in Finnland).
Sie beginnt ihr Turnier am 26. Dezember (23 Uhr, alle Zeiten sind Schweizer Zeit) gegen Tschechien. Weiter geht es am 27. Dezember (19 Uhr) gegen die Slowakei, am 28. Dezember (18 Uhr) gegen Schweden und am 31. Dezember (18 Uhr) gegen Kasachstan.
Wer fehlt?
Die Russen, die aufgrund des von ihrer Armee in der Ukraine begonnenen Krieges weiterhin von der Internationalen Föderation ausgeschlossen bleiben.
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