Rebeka Masarova vertritt erneut die Schweiz. Bild: Instagram
Rebeka Masarova (25) vertritt erneut die Schweiz. Die Roland-Garros-Juniorenmeisterin von 2016 verfügt über eine seltene Waffe im Damentennis.
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Eine Überraschung im Schweizer Tennis diese Woche! Rebeka Masarova (25 Jahre), derzeit 145. der Welt, vertritt erneut unser Land.
2018 entschied sich die gebürtige Baslerin für Spanien, das sie mehrfach im Billie Jean King Cup vertrat. Doch nun wird in den Stadien neben seinem Namen die Schweizer Flagge wehen, mit Aussicht auf einen Beitritt zur Nationalmannschaft. In fünf Punkten lernen wir diesen sehr talentierten Tennisspieler näher kennen. ????
Eine Krönung zu Roland-Garros
Der breiten Öffentlichkeit wurde Rebeka Masarova im Juni 2016 bekannt, als sie gewann als Junior Roland-Garrosmit 16 Jahren.
Rebeka Masarova triumphierte 2016 am Porte d’Auteuil bei den Juniorinnen. Bild: Schlussstein
Dabei erreichte die Baloise das Halbfinale des WTA-Turniers in Gstaad, ihrem ersten Wettkampf auf dem Main Circuit. Sie musste sich lediglich der späteren Siegerin, ihrer Landsfrau Viktorija Golubic, geschlagen geben.
Als weiteren großen Erfolg hat Masarova ein Finale beim Auckland-Turnier 2023 erreicht (verloren gegen Coco Gauff). Sie hat sechs Titel auf der ITF-Strecke (der zweiten Liga) gewonnen und erreichte im Dezember 2023 als beste Platzierung den 62. Platz der Welt. Ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis ist eine zweite Runde (Australien, Wimbledon und US Open).
Familie multikulturell
Rebeka Masarova wurde am 6. August 1999 in Basel als Tochter eines slowakischen Vaters, eines Arztes und einer spanischen Mutter geboren. Da sie einen spanischen Pass besaß, entschied sie sich 2018 zum Nachteil der Schweiz, das iberische Land zu vertreten. Diese Woche hat die 145. Spielerin der Welt ihre Wahl daher noch einmal überdacht.
Reisen um die Welt sind für sie kein Problem: Sie spricht sieben Sprachen (Deutsch, Schweizerdeutsch, Slowakisch, Spanisch, Katalanisch, Englisch und Französisch).
Und Lieblingszug ungewöhnlich
Rebeka Masarova kann mit drei Pässen somit die Schweiz, Spanien oder die Slowakei vertreten. Ein seltenes Profil unter Tennisspielern, selbst auf einem zunehmend globalisierten Planeten.
Aber was die Neo-Schweizerin auf der Rennstrecke noch untypischer macht, ist ihr Lieblingszug: der Aufschlag.
Im Gegensatz zu Männern bleibt dies bei vielen Tennisfrauen ein Schwachpunkt (Mangel an Kraft und Konstanz). Nicht für Masarova, die es als ihre Lieblingsaufnahme bezeichnet. In diesem Jahr erzielte die Baloise in 17 auf dem Hauptturnier aufgezeichneten Spielen 65 Asse, also im Schnitt etwas weniger als vier pro Spiel.
Rebeka Masarova zielt darauf ab. Bild: KEYSTONE
Sein besonders athletischer Körperbau hilft ihr bei dieser Übung: Sie misst 186 cm und ist damit eine der größten Spielerinnen auf der Rennstrecke.
Und Modell sehr berühmt
Wer Basel sagt, sagt zwangsläufig Roger Federer. Kein Wunder also, dass Rebeka Masarovas Vorbild die Rheinländerin mit zwanzig Grand-Slam-Titeln ist. Nach ihrer Krönung bei den Roland-Garros-Junioren im Jahr 2016 erklärte sie:
„Es war das Zuschauen von Federer, das in mir den Wunsch geweckt hat, diesen Sport auszuüben. Ich finde ihn schön anzusehen, elegant.“
Die Baloise, die ihre ersten Bälle mit 5 Jahren schlug, gesteht auf der WTA-Website auch, dass ihre erste Tenniserinnerung darin besteht, Federer im Fernsehen Wimbledon gewinnen zu sehen.
DER Perspektiven für den Jahresanfang
Rebeka Masarova fällt im Jahr 2024 auf Platz 145 der Weltrangliste zurück und muss sich für die Australian Open, das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres (12. bis 26. Januar), qualifizieren.
Rebeka Masarova hat gute Erinnerungen an die Australian Open, wo sie 2017 das Finale des Juniorenturniers erreichte. Bild: Instagram
Mit seinem aktuellen Ranking Sie ist offiziell die dritte Schweizerin in der Hierarchie (sie wäre die Nummer 6 in Spanien gewesen), hinter Viktorija Golubic (90.) und Jil Teichmann (135.). Aber wir müssen auch Belinda Bencic vor ihr platzieren, die nach ihrer Schwangerschaft, die sie fast das gesamte Jahr 2024 bis Ende Oktober von der Konkurrenz fernhielt, auf Platz 487 zurückfiel.
Wenn sie einen guten Saisonstart hinlegt, Rebeka Masarova hat somit Chancen auf eine Nominierung für den Billie Jean King Cup mit der Schweizim April, für die „Qualifikation“ der ersten Liga. Zur Erinnerung: Die Helvetier sicherten sich im November nach ihrem Play-off-Sieg gegen Serbien ihren Platz in der Elite.
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